Wie es versucht wird, die Schulden Griechenlands zu sozialisieren
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Der Zwangsausschluss eines Staates der Euro-Zone würde dem EZB-Ratsmitglied Klaas Knot zufolge zu einem Zusammenbruch des Währungsraums führen. „Einen unfreiwilligen Austritt zu ermöglichen würde zu einem Vertrauensverlust führen“, sagte der niederländische Notenbankchef am Donnerstag. Dies würde einer Einladung an Spekulanten gleichkommen.
Die japanische Regierung reagiert derweil zunehmend frustriert auf den langsamen Fortschritt in der Schuldenkrise und den Wertverlust des Euro. Das Finanzministerium warnte am Freitag, dass die Talfahrt der Gemeinschaftswährung gegenüber dem Yen eine Gefahr für die Wirtschaft des Landes sei und deshalb genau beobachtet werden solle. Bei einem Treffen mit seinem US-Amtskollegen Timothy Geithner will Finanzminister Jun Azumi darüber beraten, wie die beiden Länder gemeinsam mit China Europa unterstützen können - vorausgesetzt, die Europäer selbst leisteten überzeugende Anstrengungen.
Japan hat eine Staatsverschuldung von 200% des BIP! Sie sollen selber etwas dagegen machen, bevor sie den Europäern Ratschläge geben! Sie haben panische Angst vor der sinkenden Nachfrage nach japanischen Produkten. So wie ich es schon Mal geschrieben habe, läuft ein Abwertungswettbewerb zwischen den Währungen ab, auf Kosten der Arbeitnehmer weltweit! Die reichen Unternehmer sind in Sachwerten investieret. Das Geld spielt für die nur kurzfristige eine Rolle. Der Gewinn wird gleich investiert.
Ein Scheitern des Euro und ein Untergang der Europäischen Union hätte nach Einschätzung von Star-Investor George Soros schreckliche Folgen. Es wäre nicht nur für „Europa katastrophal sondern auch für das weltweite Finanzsystem“, zitierte die Zeitung „Business Line“ am Freitag Soros bei einem Besuch der südindischen Stadt Hyderabad. Die Krise in der Euro-Zone sei „ernsthafter und gefährlicher als der Zusammenbruch von 2008“, zitierte die „Economic Times“ den US-Milliardär und Hedge-Fonds-Manager.
Ach so? Und? Habe ich Milliarden? Hab ihr hier Milliarden? Nö.
Meine Arbeitskraft ist wie das Gold und das Silber. Ist vor, während und nach einer Krise genauso viel WERT! Genauso der WERT eines Autos oder eines Brotes. Der Preis dafür mag schwanken. Und wer entscheidet das? Na, die Notenbanken! Sie entscheiden, ob meine Arbeitskraft, nach dem ich geleistet habe und entlohnt wurde, in Geld, ob sie ihren WERT behält!
… Lucas Papademos, der eindringlich vor einer „unkontrollierbaren Staatspleite“ gewarnt hatte. Die Arbeitnehmer müssten weitere Lohnkürzungen hinnehmen, um die Sparziele zu erfüllen. Andernfalls „laufen wir Gefahr bald nichts mehr zu haben“,
Die EU-Kommission zeigte sich zuversichtlich, dass Griechenland im März die nächste Kredittranche internationaler Geldgeber von fünf Milliarden Euro erhält. Eine Verzögerung sei aber nicht ausgeschlossen, falls die Sparvorgaben von der Regierung nicht eingehalten werden, sagte ein Sprecher der EU-Behörde am Donnerstag in Brüssel. „Wir werden sehr hart bei der Umsetzung sein.“ Bei den genannten Zahlen handelt es sich um Milliarden aus dem alten Hilfsprogramm von 110 Milliarden Euro, das aber nicht ausreicht. Athen benötigt aufgrund seiner desolaten Lage ein neues Hilfsprogramm, das bereits grundsätzlich beschlossen ist, 100 Milliarden Euro umfasst und das alte ablösen soll.
Also Arbeitnehmer, spart schön, weil wir Euch weitere 10 Milliarden Schulden aufbürden. Damit sie mit Zinsen zurückbezahlt werden, müsst Ihr später noch mehr sparen.
Ja, es werden auch Maßnahmen zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung eingeleitet. Wers glaubt, wird seelig. Das hat nie funktioniert, schon gar nicht in einem korrupten Land!
Lohsteuer war immer einfach einzutreiben. Genauso wie Lohnkürzungen durchzusetzen.
Die Banken verzichten auch, sagt man, also muss „Dimitrios“ auch sparen. Na wollen wir mal sehen, wo die Anleihen sind. Bei der EZB! Bingo. Und wer haftet für die EZB? Der Europäische Arbeitnehmer!