Aktuelle Zeit: 13.05.2024, 01:37
Mal mein Senf dazu:
egal, was für eine Substanz die Flecken darstellen: in irgendeinem Lösemittel hätte sich die Substanz längst bei den Hunderten Versuchen, die wir hier schon lange diskutieren, gelöst. Ich selber habe neben Wasser auch ein Silbertauchbad, Aceton, Alkohol, konz. heiße Salzsäure und Ammoniak probiert - wirkungslos. Und überhaupt: ist es eine Silberverbindung (also wahrscheinlich ein Salz), wird sie wohl kaum mechanisch derartig fest haften.
Ergo: die Flecken sind kein AUF-trag einer Substanz auf die Münze, sondern ein AB-trag, d.h. was immer die Verbindung, die sich gebildet hatte, auch war: nu isse weg.
Was bleibt, ist die matt schimmernde Schicht der Stelle, wo zuvor mal glatt geprägtes Silber war (auffällig: matte Münzen zeigen die Flecken nicht!).
Ergo: die Unebenheiten glätten ist das einzige, was hilft, sprich: eine Politur. Und sowas machen wir ja bekanntlich nicht.
Diese Erklärung deckt sich mit allen Beobachtungen, die ich hier seit einiger Zeit verfolge.
Zielfühtrend wäre, zu ermitteln, WELCHE Substanz in Berührung mit den Münzen diese rasche chemische Reaktion verursacht.
Das wäre aber Aufgabe der recht betuchten Prägestätten mit ihren Fachchemikern. Aber die denken sich wohl zu Recht: solange wir den Deppen die Dinger andrehen können, egal wie sie aussehen, brauchen wir hier keine Hektik zu machen.
Also: bis die das im Griff haben, kaufe ich deren Sch..ss nicht mehr.
Fertig.
