Aktuelle Zeit: 20.04.2024, 17:07
Aktuelle Zeit: 20.04.2024, 17:07
Moderatoren: winterherz, Mod-Team, Mahoni, Forum-Team
Euro hat geschrieben:na, ich schweif jetzt mal vom thema ab.
es gibt nun mal eine grundlegende meinung. abseits dieser oder darauf aufbauend gibt es die verpflichtende meinung.
tatsache ist die meinung des unternehmers straight business at all.
begleitend muss jedoch die soziale komponente sein und zwar aktiv.
zurückblickend war das gesunde mass der weg zum nachhaltigen erfolg. in jeglicher hinsicht. eine volkswirtschaft ohne soziales gesellschaftliches leben ist genauso unmöglich wie die umkehr davon!
zukünftig und derzeit ist diese basis-nachhaltigkeit in gefahr und unter druck gekommen. meiner meinung nach ,liegt nicht in der vieldiskutierten EU/Euro debatte ,sondern vielmehr in der globalisierung und des "heuschrecken" syndroms der neuzeitlichen turbo-long-future-put generation, das problem. wozu eine teure firma erhalten, wenn die aktien und zertifikate jener firma, online und mit halbsoviel mitarbeitern ertragsreicher und schneller gehandelt werden können?
besorgniserregend dahingehend ist, daß nicht nur der kleine handwerksbetrieb diesen brutalen wandel erlebt, sondern es durch alle industrie und handelsebenen geht ,ohne die langfristigen konsequenen zu prognostizeiren zu wollen, um den gewinnprognosen nicht in die quere zu kommen.
börsen sind gut und wichtig, aber was daraus wurde ist gefährlich und verantwortungslos den menschen gegenüber, die "echte" arbeit leisten!
und man benötigt keine verschwörungstheorien und diese hausgemachten probleme zu definieren oder zu lösen. nein, die lösung liegt auch nicht in einem crash oder währungsschnitt. die vernunft und die angst derer , die etwas oder viel zu verlieren haben (nicht nur materielles), wird ein einlenken erzwingen. weiter möcht ich mich nicht aus dem fenster wagen.
spekulationen egal in welcher art und weise, gehen immer zu lasten eines anderen. das kann und darf nicht die grundlage des wirtschftens sein und werden. dies ist unmenschlich und unsozial. ein ertragreiches arbeiten zum wohle und nutzen anderen gegenüber gepaart mit gerechter entlohnung , sind die einzige lösung für unsere zukunft.
kein protektionismus, kein kleinstaatendenken, kein gierkapitalismus und auch kein neidsozialismus werden unser land und europa weiterbringen. die erkenntnis ,dass wachstum um jeden preis gewinnt, ist eine theorie um wahlen zu gewinnen, mehr auch nicht. ich bin für eine länderübergreifende gerechte soziale marktwirtschaft und freie zwanglose berufsausübung, frei von überflüssigem bürokratie und verwaltungswahn.
chancengleichheit und bescheidenheit der menschen untereinander.
eines meiner referate für die handwerkskammer beinhalteten die tradition im handwerk. wenn man sich überlegt, wieviel zünfte es noch bis in das 19.jhd. gab und wieviel heute davon industriell vergewaltigt und verdrängt wurden unter dem pseudo-fortschritt der "kostenreduzierung und gewinnmaximierung" überrannt wurden, so wundert es mich in keinster weise, dass die zahl derer vor den A-ämtern real am steigen ist und nur durch geschönte statistiken, fällt oder stagniert.
es gibt sehr schöne berufe, die darauf warten , wieder entdeckt zu werden.(teilweise wurden).
bis aber die erkenntnis der menschen kommt, vergeht noch ein weilchen, wenns bis dahin nicht zu spät ist.
es ist eben nicht alles im 3 - schicht betrieb beim daimler am motorenprüfstand zu stehn , nur um 4000 € zu verdienen....eine vielzahl derer sind nach 10 jahren solcher tätigkeit , gesundheitlich ein wrack, sind stupide und saufen morgens schon alkohol um die einöde der tätigkeit zu ertragen können.
der mensch hat sich durch die gier und verlangen nach unendlichem mehr selbst versklavt und ich wiederhole: dafür braucht es keine verschwörungstheorie und kein überwachungsstaat. die menschen machen dies freiwillig, "für ein paar dollar mehr!".......
t€uro
Zurück zu „Silber und Gold allgemein / aktuelles“
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste