Aktuelle Zeit: 27.04.2024, 11:43
Hallo zusammen,
habe einen interessanten Bericht bzw. eine aktuelle Analyse von Michael Gasteiner, ein Marktbeobachter von pro aurum über Silber gelesen. Darin wird behauptet, dass Silber dem Gold gegenüber derzeit fast 30% unterbewertet ist. Die Gold-Silber ratio wäre demnach rein statistisch sehr günstig, da solch eine Chartstatistik bisher meist vor einem stabilen Seitwärtsausbruch (d.h. langsames aber stetiges Steigen des Kurses) zu beobachten war. Das ist insofern sehr bemerkenswert, als dass die meisten Marktbeobachter von einer eher statischen Phase bei Silber ausgehen, soll also heißen, das sie Silber bei 10-11 Dollar auch in den nächsten Monaten sehen.
Ich bin ja mal gespannt, wie es kommen wird. Witzigerweise ist die derzeitige "Schwächephase" des weißen Edelmetalls ja nun wirklich eine große Chance doch noch auf den Edelmetall-Zug aufzuspringen. Denn von einer Beendigung der Finanzkrise kann ja gar keine Rede sein, auch wenn sich die Börsen weltweit erholen. Es bleibt ja das kranke System, welches dann auch noch mit Milliarden und Aber-Milliarden geflutet wurde, welche verheerenden Auswirkungen das noch auf die Geldmengen haben wird ist jetzt noch gar nicht abzusehen. Das es jedoch sehr negative Auswirkungen auf die Preise haben wird und das in allen Branchen ist selbstverstädnlich und selbstevident, dass ein Crash nur verschoben wurde scheint den meisten ebenfalls klar. Ach und am Rande noch eine nette Anekdote: Letztens wurde für einen Nachrichtensender ein Broker auf dem Frankfurter Parkett gefragt, welche Aktien er denn halten würde. Die Antwort war offen und ehrlich: "Ich halte seit über einem Jahr gar keine Papiere mehr, und die meisten meiner Kollegen tun das auch schon nicht mehr!" Rumms, wieder mal was gelernt!