Goldpreis bricht aus!

[999.9]

Jetzt ist der Goldpreis relativ stabil über die nächste wichtige Marke von 1.100 US$/Unze gekommen. Sollte dies dauerhaft so bleiben, teile ich die Meinung von Eugen Weinberg, dass Gold in den nächsten 12 Monaten bei um die 1.300 bis 1.500 US$ anzusiedeln ist.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/dossier/Anleger-draengen-zum-Gold-article578656.html

[Iring]

wenn es weitere krisen gibt - sagt er , wenn es aber einen Wahrungschnitt gibt ist essig im wasser . und das wird wohl eher der fall sein . zur zeit zahlen wir über 80 000 000 000 an zinsen und die verschuldung wächst weiter . ich kann mir nicht vorstellen das die regierung mit vollgass in den abgrund fährt .

[999.9]

Eine langfristige Hoch-Inflationsphase ist aber eher wahrscheinlich.

[Iring]

aber dann hätten ja in gesamt euronesien irgendwie alle inflation ? , wie soll das gehen .

also ich stelle mir vor das nicht etwa 1945 ein Sack geplatzt ist und der erste Wirtschaftsexperte war geboren . seit dem alten Babylon müssen die doch irgendwie gelernt haben wie es geht . wo stehts geschrieben ?

[dr.springfield]

Mir glaubt ja immer keiner hier !
1100 $ sind eigentlich noch 900 $ zu wenig wenn man Inflationsbereinigt den letzten Höchststand als Maßstab nimmt und damals war die Krise nicht so schlimm!!!'smilie_50'

PS: Dollar ist um 2 Cent gefallen, aber schön das Gold stabil bleibt ! Langfristig wirds weiter nach oben gehn !('smilie_02')

[999.9]

Iring,
verstehe deinen ähh Beitrag nicht recht. Inflation ist ständig da, jetzt so ca. 4,5%-5%. Wenn die weiter kontinuierlich (aber nicht trabend!) ansteigt, dann ist eine Hoch-Inflationsphase da. Inflation ist immer gut für Leute mit Schulden, da diese dann weniger "wert" sind. Das gilt auch für Staaten die Schulden haben. Darauf wird es hinauslaufen.
Wer aber Geld hat, dem verbrennt es mit der Zeit, da man auf Tagesgeldkonten derzeit Zinsen unter der Inflation bekommt, das heißt negative Zinsen. Deshalb strömen alle die Geld haben ins Gold.

Ein Währungsschnitt ist denkbar, wäre aber erst die allerletzte Option (die Amis sagen dazu "last line of defense", die letzte Verteidigungslinie).

[dr.springfield]

Ja , da hast du völlig recht aber wie dicht wir daran schon wahren vor einem Jahr haben schon alle wieder vergessen,
Merkel: ihre Spareinlagen sind sicher!!!
Die Möglichkeit zum Absturz ist immer noch Präsent !
Kann alles noch Jahre gut gehen , muß aber nicht ! oder?

Hab ja auch nur in einer Tabelle gelesen Inflationsbereinigte Höchststände im Vergleich der Letzten 30 Jahre ! Und demnach müßte als neues Rekord die Unze 2001 Dollar kosten, und da nunmal die Krise noch nicht wirklich ausgestanden ist sehe ich es halt so !
('smilie_24')

[Iring]

eben - die Inflation beträgt zur zeit , 0 sagt die regierung 2-9% die andern , je nach Infoquelle . die richtige kenne ich nicht . jedenfalls steigen aber die löhne nicht , jedenfalls nicht in den (mittlerweile millionenfachen ) unteren Rängen . Hartz 4 steigt nicht , die Renten steigen nicht........ also müsste es irgendwann krachen .

das kann nicht im sinne der regierung sein , denn dann gäbe es sie ja nicht mehr , ebensowenig wie eine funktionierende Wirtschaft .

[999.9]

Moment mal, wir standen "nur" vor der temporären Abschaltung des ec-Kartensystems bzw. der Nichtmehrsoschnellauffüllung der Bankautomaten. Ein Zusammenbruch einer Währung ist das noch lange nicht.
In Amerika sind 120 Banken pleite gegangen und alles läuft ganz normal weiter. Das wird ganz edel über die Hochinflationsphase geregelt.
Würden sich die Notenbanken doch selbst ins Fleisch schneiden, wenn jetzt der große Cut käme...

[999.9]

Ruhe ist die erste Bürgerpflicht!

Das und Silber und Gold kaufen, um sich vor der Inflation zu schützen.

Ein totaler Crash ist sehr unwahrscheinlich, selbst bei einem Heer von Arbeitslosen. Da diese mit Geld versorgt werden, können sie am Konsum beitragen und sind sogar im Gegenteil ziemlich wichtig für die Binnenwirtschaft geworden.

[dr.springfield]

@ 999.9
Was meinst du bitte mit Währungsschnitt ? Wertverlust ?

[999.9]

Natürlich steht das Finanzsystem auf tönernen Füßen, allerdings ganz einbrechen wird es erst -wie du richtig schreibst- bei einer allgemeinen Massenpanik. UND: Banken können vereinzelt bankrott gehen, das tangiert den Euro aber nicht unmittelbar. Eine Währung kann sogar noch einige Jahre Notstand "auf den Straßen" überleben (hat die Reichsmark in den 20er Jahren auch), zumal der Euro dann auch noch länderübergreifend ist.

[dr.springfield]

Sorry is n bischen durcheinander geworden weil .... mein Fehler !
Ich stimme dir zu habe aber meine Zweifel daran ob es nicht heute viel viel schneller schief gehen kann als in den 20 ger Jahren ! Damals lief der Markt noch etwas behäbiger als Heute !?
Wenn ich bedenke das es anstatt Island oder Irland ja auch Deutschland Italien Frankreich treffen kann dann ist die Frage wie Stabiel ist dann noch das €-Gerüst ?

[Iring]

also sind die meisten - und die zukünftigen Euroländer denn nicht schon pleite ? ,

Island Irland Lettland Polen Bulgarien ...........

[Iring]

................sind w i r nicht ein Tragland - und sind wir nicht pleite ? , ich meine wie Pleite muss ein Land denn sein . Hier scheiden sich die Expertengeister . Auf der einen Seite stehen 1.6 Billionen Schulden die nie mehr zurückgezahlt werden können , auf der anderen Seite haben wir gerade mal 3 Monatsgehälter überzogen , der normale Dispo eben ....

und wie sieht die nahe Zukunft aus , wieviele Länder werden noch Getragen .Also ich bin kein Banker , aber ich Traue dem ganzen nicht vn 12 : 00 h bis es Läutet