Silber.de Forum

Hallo,
hier gibt es doch bestimmt auch einige die 20 Franken Vreneli Goldmünzen besitzen. Ich habe auch ein paar und mir ist da jetzt etwas aufgefallen.
Wenn ich die Münzen übereinander halte und mir den Rand anschaue wirkt der 1949er Jahrgang dünner als alle anderen, also rein optisch.
Ich würde gerne wissen ob dies normal ist und mich daher freuen wenn einige von euch mal nachschauen könnten ob ihr das bei euren auch feststellen könnt.
Ich habe mal ein Foto angehängt wo man den Rand von einem 1949er und ein paar 1947er sieht.

Hi,
inzwischen leider meine Vreneli Sammlung aufgelöst, zu damaligen 120€ das Stück gekauft, das waren noch Zeiten ich schweife ab... Aufgefallen ist mir damals nichts...
Denke das erste was ich tun würde, wiegen und die Dicke und Durchmesser genau messen...
Fälschungen sind mir keine bekannt und doch nur eine optische Täuschung...

Ich habe keine zuhause - allerdings ein recht nützlich Buch von Jürg Richter über die schweizer Vrenelis (inkl. Fehlprägungen und dergleichen). Da kann ich mal im Buch nachsehen was sich finden lässt.

Aber die einfachen Dinge wie Messen und Wiegen kannst du ja vor Ort erledigen.

Die Randprägung bei Deiner 1949-er sieht relativ schwach ausgeprägt aus und es gibt von den Vrenelis durchaus (wenige) Fälschungen. Diese allerdings entweder mit "Copy"-aufdruck und damit sofort erkennbar oder mit echter 900-er Goldlegierung (und daher in der Regel unproblematisch). Also nachmessen, ob die Dicke 1.25mm und der Durchmesser 21mm beträgt Abarten mit wesentlich geringer Dicke sind mir keine bekannt.

Benützte die Gelegenheit und stelle dieses Set wieder einmal vor. Wer TOP-Grades vom Vreneli oder der Helvetia besitzt, bitte PN an mich....

https://www.ngccoin.com/registry/compet ... ts/169348/

@ karma: Mein Neid sei dir gewiss

Vielen Dank für das Zeigen

Gewicht und Maße stimmen, es ist halt nur optisch ein Unterschied sichtbar, wenn man sie übereinander legt.
Irgendeiner wird hier doch auch welche haben, die nicht Gradingverpackt sind und kann diese mal übereinander legen.

@karmasilver
Super Sammlung da bist echt zu beneiden
Mir fehlt da leider noch der ein oder andere Jahrgang.

Leider habe ich keine 1949 - ansonsten aber ein paar Jahrgänge gemischt, die sehen alle gleich dick aus.

9999Ag » 29.11.2021, 13:13 hat geschrieben:Gewicht und Maße stimmen, es ist halt nur optisch ein Unterschied sichtbar, wenn man sie übereinander legt. ...

Ein mit blosem Auge erkennbarer Unterschied müsste doch auch meßbar sein.
Sind sämtliche Münzen exakt 1,25mm dick?

Wie stark ein Randstab ist, ist Prägebedingt. Es kommt einfach darauf an, wie stark der Stempel abgedreht wird, wenn dieser wieder aufarbeitet wird. Deshalb ist eine gewisse Toleranz bei der Stärke des Rand(stabes) völlig normal.
Allerdings ist eine gewisse Vorsicht immer gut.

Der 1949er Vreneli hat einen Durchmesser von 21,16mm eine dicke von 1,37mm und ein Gewicht von 6,453g und liegt damit im mittel meiner anderen Jahrgänge.

@Silberlilly
Danke fürs nachschauen, aber ohne einen 1949er hilft es leider nicht weiter, weil nur dieser Jahrgang bei mir diese Auffälligkeiten hat.

Wie dick sind denn deine anderen "dickeren" Vrenelis, wenn dein dünnstes 1,36 mm hat?
Eigentlich dürfte das Vreneli nur 1,25 mm Dicke haben.

Silberlilly » 29.11.2021, 21:07 hat geschrieben:Wie dick sind denn deine anderen "dickeren" Vrenelis, wenn dein dünnstes 1,36 mm hat?
Eigentlich dürfte das Vreneli nur 1,25 mm Dicke haben.

Ich habe so ca. 20 Vrenelis gemessen, die waren alle zwischen 1,34mm und 1.42mm dick. Die Angabe mit 1,25mm kann eigentlich nicht stimmen, oder mein Meßschieber ist kaputt.

Habe gerade nachgemessen, meine liegen auch in dem Bereich wie von dir genannt.

9999Ag » 29.11.2021, 21:17 hat geschrieben:…
Ich habe so ca. 20 Vrenelis gemessen, die waren alle zwischen 1,34mm und 1.42mm dick. Die Angabe mit 1,25mm kann eigentlich nicht stimmen, oder mein Meßschieber ist kaputt.

Laut Wikipedia ist die Dicke 1,25mm

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldvrene ... en-Vreneli

Finanzminister » 30.11.2021, 06:17 hat geschrieben:

9999Ag » 29.11.2021, 21:17 hat geschrieben:…
Ich habe so ca. 20 Vrenelis gemessen, die waren alle zwischen 1,34mm und 1.42mm dick. Die Angabe mit 1,25mm kann eigentlich nicht stimmen, oder mein Meßschieber ist kaputt.

Laut Wikipedia ist die Dicke 1,25mm

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldvrene ... en-Vreneli

Richtig. Das wird auch so sein. Mit einem normalen Meßschieber misst man meistens die Dicke des Randstabes, nicht die der Münze. Und wie schon geschrieben, der Randstab ist nicht gleich in der Dicke.