Aktuelle Zeit: 24.04.2024, 15:27
Silbermann 1984 hat geschrieben:Dies betrifft wohl insbesondere die Leute, welche ihre ,teilweise kleinen, Ersparnisse vor staatlichen Zugriff schützen wollen. Vor dem Erhalt von staatlichen Transferleistungen gibt es ja die Vorgabe, zuerst die persönlichen Rücklagen zu verbrauchen (ich war noch nicht in einer solchen Situation und kenne mich da nicht wirklich gut aus).
Es hat sich wohl gezeigt, dass bei dieser Selbstauskunft wohl sehr häufig bewußt verschleiert wird (unter anderem mit EM).
Dem Staat entgehen dadurch Einnahmen und die Ausgeben explodieren immer weiter.
Wir haben zum Beispiel über die vielen Kleinstselbstständigen gesprochen, welche sich keine ausreichende Altersvorsorge aufbauen konnten und zukünftig auf staatliche Hilfe angewiesen sein werden. Es kann sich ja jeder ausrechnen, wie hoch die zukünftige Rente sein wird.
Hier sah Julia eine riesige Gefahr für das gesammte System.
Wenn den Leuten bewußt wird, dass Sie Ihre Ersparnisse vor dem Erhalt von Sozialleistungen erst einmal verbrauchen müssen, versuchen die Meisten, Ihr Geld in „Sicherheit“ zu bringen.
In den letzten Jahren hat die Rechtsstaatlichkeit in unserer Gesellschaft immer mehr nachgelassen und immer mehr Menschen fehl das innere Pflichtbewusstsein.
Die Zahl dieser potenziellen Betrüger geht meineserachtens in die Millionen und bezieht sich nicht nur auf die Edelmetalle (Thema Auslandsimmobilien).
Die Befürchtung eines Generalverdachts ist daher schon naheliegend.
Kann man es den Menschen verübeln?
Da haben sie über Jahrzehnte sich etwas zusammengespart,soll man ja auch laut Regierung und dann soll man das alles verstmal verleben !
Von daher alles nur Lug und Trug .[/quote]
Diese Problematik wird doch Staatlicherseits gefördert.
Wenn sich Ottonormalverbraucher im laufe seines Lebens etwas Kapital an die Seite legt um im Rentenalter ein vernünftiges auskommen zu haben, so wie es ständig propagiert wird ( Rentenlücke) usw.
Dann ,so wie es sich nun zu hauf ereignen wird, ONV mit mitte 50 auf der Strasse liegt, keine Chance mehr auf einem vernünftigen Job hat, nach ALG I. nun gesagt bekommt: Brauchen Sie erstmal Ihre Ersparnisse auf, dann können Sie wieder kommen, während jeder der nicht gespart hat oder konnte sofort ALG II. bekommt, da stellt sich schon die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit.
Jeder wird unterstützt nur der kleine Sparer, der jahrelang auf vieles verzichtet hat, wird erstmal an den Beinen gepackt und geschüttelt.