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allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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automatix
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allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Beitragvon automatix » 27.06.2019, 22:11

Moin,

mal eine dämliche Frage zum Verkauf von Bullions...
Wenn man z.B. hier über das Forum einiges an Bullions kauft und will
die mal wieder verkaufen, keine Krisenzeiten o.ä. und an einen Händler
wie Heubach oder EP (die Namen fallen mir grad ein), hat man ja
keinen offiziellen Eigentums-/Kaufnachweis, wird so etwas verlangt?
Oder kaufen Händler auch "einfach so" 200-300 Philharmoniker? Ich
hab da keinerlei Erfahrungen...
lg
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Warmduscher
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Re: allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Beitragvon Warmduscher » 27.06.2019, 22:20

das dürfte einem Händler bei dem überschaubaren Volumen vermutlich egal sein. Ist ja noch unter der Geldwäschegrenze...

Händler lassen sich allerdings gerne schriftlich bestätigen, dass es DEIN Eigentum ist, über das Du frei verfügen kannst... :-) also dem Nachbarn aus der Gartenlaube klauen und dann verkaufen ist nicht :-)

Rhenanus
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Re: allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Beitragvon Rhenanus » 27.06.2019, 22:30

Neben der Versicherung, dass es sich um dein unbelastetes und frei verfügbares Eigentum handelt, wollen manche noch eine Kopie des Personalausweises (bei online-Verkauf). Anderen genügt es, wenn der Verkäufer und Kontoinhaber (bei Überweisung) identisch sind.
Interessant wird es ab 9999 Euro, aber da bist du mit 300 oz Silber momentan weit entfernt.

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automatix
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Re: allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Beitragvon automatix » 27.06.2019, 22:36

Warmduscher hat geschrieben:das dürfte einem Händler bei dem überschaubaren Volumen vermutlich egal sein. Ist ja noch unter der Geldwäschegrenze...

Händler lassen sich allerdings gerne schriftlich bestätigen, dass es DEIN Eigentum ist, über das Du frei verfügen kannst... :-) also dem Nachbarn aus der Gartenlaube klauen und dann verkaufen ist nicht :-)


Damit hab ich kein Problem, danke für die Antwort!!

@Rhenanus
Würde es anders aussehen wenn man mal 30Kg verkaufen will? Wäre oberhalb der
Geldwäschegrenze...
lg

automatix



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KarlTheodor
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Re: allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Beitragvon KarlTheodor » 27.06.2019, 23:03

automatix hat geschrieben:...
Wenn man z.B. hier über das Forum einiges an Bullions kauft und will
die mal wieder verkaufen, keine Krisenzeiten o.ä. und an einen Händler
wie Heubach oder EP ....
...


EP smilie_08 ?

Meinst Du vielleicht MP Edelmetalle ? Falls ja, die kann ich sehr empfehlen smilie_01 !

Rhenanus
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Re: allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Beitragvon Rhenanus » 28.06.2019, 08:53

automatix hat geschrieben:@Rhenanus
Würde es anders aussehen wenn man mal 30Kg verkaufen will? Wäre oberhalb der
Geldwäschegrenze...


Das größere Problem würde ich eher beim Versand sehen, wenn du das online in einer Ankaufslieferung machen wolltest. Es hindert dich allerdings niemand, die 15 kg auf 2-3 Händler oder Lieferungen zu verteilen. Einige Händler organisieren die Abholung mit UPS oder anderen Paketdiensten (auf ihre Transportversicherung). Da darf das Paket auch etwas schwerer sein.

Wenn du dir das Geld nicht bar auszahlen, sondern überweisen lässt, könnte es auch gehen, weil dann ein Name und eine Kontoverbindung in den Büchern auftaucht.

Auf jeden Fall würde ich bei 30 Kg Silber vorher Kontakt mit Händler aufnehmen, etwa wegen Terminvereinbarung oder Klärung des Ablaufs. Für Händler ist das auch nicht schlecht, da nur ein Vorgang bearbeitet werden muss. Das spart Zeit und Kosten, weil jeder Ankauf von der Bestätigung, Versandregelung, Prüfung, Einbuchung, bis zur Überweisung / Auszahlung den Betrieb "belastet".

lifesgood

Re: allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Beitragvon lifesgood » 28.06.2019, 09:14

... ich habe bei allen bisherigen Verkäufen (privat wie aus dem Firmenbestand) persönlich beim Händler angeliefert. Ich hätte da kein gutes Gefühl das zu versenden.

Ausweisen muss man sich immer. Die Abwicklung war immer problemlos, allerdings hatte ich den Betrag auch immer überweisen lassen.

lifesgood

Rhenanus
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Re: allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Beitragvon Rhenanus » 28.06.2019, 15:42

lifesgood hat geschrieben:... ich habe bei allen bisherigen Verkäufen (privat wie aus dem Firmenbestand) persönlich beim Händler angeliefert. Ich hätte da kein gutes Gefühl das zu versenden.


Wenn es über Wertkurier läuft, wird das hohe Silbergewicht natürlich problematisch. Aber wenn der Ankäufer einen Paketschein schickt, ist der entsprechend über dessen Versicherung in Höhe der vorher vereinbarten Ankaufsumme versichert. Ist in diesem Fall auch erheblich günstiger. UPS mit Abholung ca. 10 Euro beim Gold-Silber-Münzen-Shop und Heubach 1 oder 2 DHL-Marken für 10-15 Euro (Deckung bis 6000 Euro pro Schein wohl möglich). Mit Gold ist es natürlich einfacher.
Die Ankaufspreise differieren teils erheblich, bei Silber vielleicht weniger. Kommt immer darauf an, was man verkauft: Barren, Bullion, Bullion in Kapsel mit Zuschlag (z.B. Lunare) oder Proof (schwer - nur bei wenigen Händler sind Preise ausgewiesen).
Bei MP Edelmetalle ist der Versand beim Ankauf sogar kostenlos, sodass man sich überlegen kann, ob man 60 km dorthin fährt.

lifesgood

Re: allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Beitragvon lifesgood » 28.06.2019, 16:07

Ich bin beim Verkauf von 6 kg Palladium aus dem Firmenbestand auch schon gut 400 km einfache Strecke zur ESG gefahren.

Der Ankauf war in Summe einige Tausend Euro höher als bei jedem anderen Händler, da war die Strecke gut bezahlt.

Versenden ist für mich keine Option. Das gebe ich erst beim Händler aus der Hand.

lifesgood

Rhenanus
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Re: allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Beitragvon Rhenanus » 28.06.2019, 18:05

Oben haben wir uns noch mit 30 Kg Silber (ca. 12 Goldunzen) beschäftigt - nun kommst du mit 6 kg Palladium (momentan ein Viertelmillion Euro). Bei dem Betrag bekommst du mit dem Versand auch Probleme!

Bei einem solchen Wert kann man bei entsprechenden Preisunterschieden problemlos einige Hundert km fahren.

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Grandmaster
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Re: allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Beitragvon Grandmaster » 28.06.2019, 18:56

Rhenanus hat geschrieben:Oben haben wir uns noch mit 30 Kg Silber (ca. 12 Goldunzen) beschäftigt - nun kommst du mit 6 kg Palladium (momentan ein Viertelmillion Euro). Bei dem Betrag bekommst du mit dem Versand auch Probleme!

Bei einem solchen Wert kann man bei entsprechenden Preisunterschieden problemlos einige Hundert km fahren.

So ist das halt heute. Man fährt kiloweise Edelmetalle wie Gold, Platin oder Palladium im Porsche Cayenne* quer durch die Republik, weil das mit dem Versand schon irgendwie blöde ist bei den Summen. Bei nur einem oder zwei Kilo lohnt sich das aber kaum. Da packt man einfach mehr dazu, damit es wieder passt. Also statt 30 Kilo Silber nimmt man halt einfach 300 Kilo Silber mit. Problem gelöst.

*Der geneigte Leser füge bitte eine Auto-Luxusmarke eigener Couleur ein.
Die Berühmtheit manches Zeitgenossen ist unmittelbar mit der Dummheit seiner Bewunderer verbunden.

lifesgood

Re: allg. Frage zum Verkauf von Bullions

Beitragvon lifesgood » 28.06.2019, 18:58

Ne Viertelmillion war's im Januar noch nicht, aber doch ein Versechsfacher, da im Herbst 2008 gekauft.

... ich würde aber auch beim Verkauf von 30 kg Silber (rund 2 MBs), das sind ja auch rund 15 k€, eigentlich 25 k€, denn drunter würde ich es nicht verkaufen ;) immer selbst fahren.

Allerdings nicht so weit. Da würde ich dann auch einen etwas schlechteren Ankaufspreis in Kauf nehmen.

Hatte mal vor einem Weilchen was an Auragentum verkauft. Um 10.30 losgefahren, die Ware abgeliefert, um 12.30 war ich wieder zu Hause und um 13 Uhr war die Kohle auf dem Konto.

So muss das laufen.

lifesgood


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