@ Napo,
Es blitzt bereits jetzt. Das Wachstum reicht nie und nimmer, heute nicht, selbst im Boom nicht um alle Glücklich zu machen. Es Mildert höchstens die Umverteilung von unten nach oben. Was sind schon 2% realer Wachstum (haben wir schon lange nicht mehr) im Schnitt? GARNIX. Das sind rund 54 Mrd. also ca 600€ Pro Kopf und Jahr. Sie werden heute schon von den oberen 10.000 abgeschöpft. Ohne Wachstum wird fast genau soviel abgeschöpft, eben von der unteren Masse. Denn die Großen wachsen nicht um 1 bis 2% real sondern um 3% bis 6%, real, je nach Branche. Also müssen zwangsläufig andere Schrumpfen bzw die Löhne real weiter sinken, was wiederum Wachstum durch Export beschert.
@ silberschatzimsee
Ohne Immobilie wird man garantiert unglücklich. Da muss man schon sehr viel verdienen um in der aktiven Phase die Miete locker zu zahlen, bzw. als Rentner noch ohne "zu hungern". Gerade dann kauft man aber doch eine.
Wenn man durchschnittlich verdient, wird man als Rentner sich an der Armutsgrenze bewegen. Da ist die ersparte Miete nicht selten so wie eine Rente.
Du argumentierst so ähnlich wie die, die Gold als nicht essbar bezeichnen. Wohnen muss man immer! iPhones oder Autos kaufen (Aktien) hingegen nicht. Gold in außreichenden Mengen zurückzulegen kann klappen, wird aber mit der Inflation (reale Lohnrückgänge) zunehmend schwieriger.
Verdiente eine Verkäuferin seit 1985 bis ca 2010 im Schnitt noch ca 2 OZ Au netto, wobei die Miete nur ca 50% Ihres Einkommens ausmachte, verdient sie heute nur 1 OZ, wobei die Miete ist meist genauso hoch. Dann wird es schin schwierig mit dem sparen in EM.
Eine Durchschnittsfamilie (Mutter, Vater, Kind), haben nach Abzug von Miete und Lebenshaltungskosten selten 500€ übrig, eher weniger. Mehr als 3 OZ AU im Jahr sind nicht realistisch, Tendenz fallend.
Das Wohlstandsfenster für Otto Normal schließt sich seit spätestens 2010 deutlich. Wer vorher nicht gehandelt hat, schafft es kaum noch Vermögen aufzubauen.
In so einer Umgebung zeigt sich knallhart das Basisgesetz des Marktes ==> Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Insbesondere knappe Güter werden stark im Preis anziehen. Das sind vor Allem Wohnraum, Gesundheit, Gute Ernährung, EM und andere
knappen Rohstoffe.
War neulich Einkaufen (Frau ist krank im Bett) und habe die Augen groß gemacht.
Kenne zwar die Preise nicht so richtig, war aber dennoch geschockt was Obst kostet.
Habe sparsam eingekauft. Mein Frau hat gelacht und gesagt, warum ich für 2 Tage nur gekauft haben.
Doppelschoch.
Nun ist für uns finanziell das gar kein Problem, das war nur in meinem Kopf.
Was macht die obige Familie die täglich 1kg also 3 Orangen, also 1 pro Kopf kaufen möchte? Das allen sind schon 100€ im Monat!! Die reicht aber nicht, also noch je ein Apfel und eine Banane schon sind es 300€.
Ein Guter Schinken 20€/Kg? Ich will mir gar nicht vorstellen, was viele mitmachen.
Dass sie noch immer nicht gelbe Westen anziehen, grenzt schon an ein Wunder.