Silber.de Forum

Ric III hat geschrieben:...
Ein wesentlicher Anteil bleibt in den MBs, ein weiterer zumindest in den Plasteröhrchen.

MBs mach mich schlau - bitte

Gruß Gairsoppa

MB= Mein Bestand...





oder wohl doch eher Masterbox

Muellboxen, auch Masterboxes genannt.....

Sowat...

http://www.edelmetall-handel.de/silberm ... x-1oz.html

amabhuku hat geschrieben:Muellboxen, auch Masterboxes genannt.....

Danke

Sind noch nicht so meine Regionen

Aber mal zurück zur Eingangsfrage.

Ich glaube schlicht nicht daran daß es realistisch ist einer Verpackung (welche ja auch nur einige Cent kosten soll) zuzutrauen über 25-30-35 Jahre ein Gas in ausreichender Konzentration zu halten.

Ric III hat geschrieben:Aber mal zurück zur Eingangsfrage.

Ich glaube schlicht nicht daran daß es realistisch ist einer Verpackung (welche ja auch nur einige Cent kosten soll) zuzutrauen über 25-30-35 Jahre ein Gas in ausreichender Konzentration zu halten.

ja diese Frage stelle ich mir auch, so ein Tube von den Maple Leaf die ich ja überwiegend einlagere ist gar nicht so schlecht verarbeitet. Das Röhrchen aus Plastik ist an sich schon mal dicht, jedenfalls hält es Wasser zuverlässig. Schwachstelle ist der Deckel, weil hier läuft das Wasser wieder raus wenn man den Tube schräg hält.
Also solange der Tube aufrecht steht hält er Wasser zuverlässig und damit eigentlich doch auch das Argon, da es ja schwerer ist als Luft hat es ja kein bestreben aus dem Deckel zu entweichen. Oder habe ich hier einen Denkfehler?

Mit Kohlenstoffchemie-Kunststoffen habbi mich nun seit 30 Jahren nimmer beschäftigt.

Mein Restwissen räumt zumindest den Verdacht nicht aus daß ein Gas langfristig schlicht durch die Wand des Röhrchens diffundiert.

Sorry, aber an die Frage müssen kompetentere Leute ran. .

das alles setzt voraus, dass die "Milchflecken" ein Oxidationsprodukt sind - also einer chemischen Reaktion mit Sauerstoff...
Wen dem nicht so ist, nützt auch eine "Schutzgasatmosphäre" ala Argon nix.

Also, warum haben andere Ag-Münzen das Problem mit Milchflecken nicht....

Ric III hat geschrieben:Mit Kohlenstoffchemie-Kunststoffen habbi mich nun seit 30 Jahren nimmer beschäftigt.

Mein Restwissen räumt zumindest den Verdacht nicht aus daß ein Gas langfristig schlicht durch die Wand des Röhrchens diffundiert.

Sorry, aber an die Frage müssen kompetentere Leute ran. .

Im Prinzip hast Du rechet - ist nur bei "leichten" Gasen - Wasserstoff oder Helium - das Problem...

Argon verwenden einige Taucher als Füllgas für ihre Trockentauchanzüge. Da gibt es weder kurzfristig (Anzug) noch langfristig (Argon-Flasche) Probleme.
Argon wird u.a. für's WIG-Schweißen verwendet - da gibt's auch keine Probleme mit Diffusion.

btw: bin nicht kompetenter

Gairsoppa hat geschrieben:das alles setzt voraus, dass die "Milchflecken" ein Oxidationsprodukt sind - also einer chemischen Reaktion mit Sauerstoff...
Wen dem nicht so ist, nützt auch eine "Schutzgasatmosphäre" ala Argon nix.

Also, warum haben andere Ag-Münzen das Problem mit Milchflecken nicht....

Mir sind schon mehrere Ag-Münzen bekannt die mehr oder weniger dieses Milchfleckenproblem haben. Ob Argon es verhindert, kann mir ja leider keiner verlässlich sagen. Interessant ist aber, dass es bei der Arche Noah schon bei der Herstellung mit in die Tubes kommt, dieses würden sie ja nicht machen wenn es nichts bringen würde.

Hier mal ein Bild wo man sehen kann wie ich meine Tubes befüllt habe:

Gairsoppa hat geschrieben:das alles setzt voraus, dass die "Milchflecken" ein Oxidationsprodukt sind - also einer chemischen Reaktion mit Sauerstoff...
Wen dem nicht so ist, nützt auch eine "Schutzgasatmosphäre" ala Argon nix.

Also, warum haben andere Ag-Münzen das Problem mit Milchflecken nicht....

Vor allem: Warum haben denn alte Silbermünzen das Milchflecken-Problem nicht?

Ich habe noch keine Milchflecken auf Schillingen, DM, Silber-Euros, alten Kanada-Dollaren etc. gesehen.

Das ist eindeutig ein Fertigsproblem, wahrscheinlich die weiße Kühlfüssig-Soße bei der Produktion so wie die auch bei anderer Metallverabeitung eingetzt wird. Nur kommen die Produkte dann halt zum Schluss zur Reinigung in ein Säurebad und man sieht davon nichts mehr.

Naja es wird garantiert keine reine Argon Abfüllung. Das verwirbelt vielzuleicht. Würde das schwere Gas immer nach unten sinken und dort verharren, wären wir schon alle durch unsere Luft Co2 tod. Zum glück entmischt sich luft nicht so einfach.