Haus mit 100kg Gold geerbt

[Warmduscher]

Na, da hat ein Franzose aber Glück gehabt: Haus mit 100kg (!) Gold geerbt: http://anlagegold24.blog/2016/11/23/hau ... -gefunden/

Ob es allerdings so klug war, das "offiziell" anzugeben und somit 45% Erbschaftssteuer darauf zu zahlen, stelle ich einmal zur Diskussion

[lifesgood]

... ich denke wenn man von Geld oder Gold in der Größenordnung auch was haben möchte, kommt man nicht umhin, dieses auch anzugeben und entsprechend zu versteuern.

Ansonsten weckt man schnell das Interesse der Finanzbehörden, wenn die Ausgaben in keiner gesunden Relation zu den Einnahmen stehen.

Dann doch lieber Gold für 1,8 Mios mit dem ich auch was anfangen kann, anstatt Gold für 3,5 Mios das ich nur rumliegen lassen und anschauen kann.

Und wir wissen ja nicht, ob er auch alles angegeben hat, was er gefunden hat.

lifesgood

[Libertad1999]

Würde ich auch sagen, "...lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach"

Mit über 2 Millionen lässt es sich doch immer noch bequem leben....und ruhiger schlafen

[$ilver $urfer]

Es soll sogar Menschen geben, die in solch einem Fall gern die Steuern zahlen. Aber das ist für die meisten hier natürlich vollkommen unverständlich.

[Turnbeutelvergesser]

Vorausgesetzt der Erbe ist nicht sofort auf den Erlös angewiesen, sehe ich hier eher die Problematik der großen Stückelung. So´n Kilo oder sogar 12 Kilo Barren lässt sich nicht mal eben beim Goldankäufer um die Ecke anonym versilbern. Bei 20 Fr. Goldmünzen sieht´s schon anders aus. Wenn auch sicher mühsamer bei großen Mengen, dafür aber 'Steuerfrei'.

Habe mich eh schon gefragt, warum die ESG so gut mit französischem Handelsgold bestückt ist. Hat sicher nix mit der Nähe zu Frankreich zu tun

Letztendlich bestätigt der Artikel nur, dass es, nicht nur im Krisenfall, sinniger ist, auf kleinere Stückelungen zu setzen.

[krautkoopf]

Für das Gold existierten noch zahlreiche Zertifikate und Rechnungen, vor allen Dingen aus den Jahren 1950 bis 1960. Es wurde also damals offenbar legal erworben.

Folgende Fragen hätte ich dazu:
- Rechnung aus einer Zeit, in der Gold verboten war, gibt es ja wohl generell nicht. Wer stellt heute z.B. eine Rechnung für Koks aus? Was wäre, wenn Gold aus einer "verbotenen Zeit" dabei wäre und wie kann der Staat bzw. der Besitzer nachweisen, dass es aus dieser bzw. nicht aus dieser Zeit war?
- Was ist mit den Münzen/Barren für die es keine Rechnungen gibt?

Dann das noch:

Die Gemeinde des Erblassers prüft überdies, ob der Verstorbene in den letzten Jahren seine Steuern ordnungsgemäß bezahlt hat und könnte sich ggf. darüber hinaus an einem Auktionserlös aus dem Verkauf des Goldes bedienen.

Die Erbschaftssteuer ginge ja noch bei dem hohen Wert, 2 Mille würden mir auch reichen, zumal so unverhofft.

Für mich daher alles Gründe, solch einen Fund nicht an die Große Glocke zu hängen oder zumindest nicht alles. Die kleinen Stückelungen definitiv nicht.

[Turnbeutelvergesser]

War Gold in Frankreich in dieser Zeit verboten? Dachte das betraf nur die USA.

[Frank the tank]

Ich hoffe, ihr habt eurer Familie die Verstecke offen gelegt.
Gold finden, erben und ....
Schweigen ist Gold!
Woher diese Weisheit wohl kommt?

[Warmduscher]

Das Goldverbot in Frankreich wurde ausweislich: https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbo ... 6_bis_1937 1937 aufgehoben...

[Turnbeutelvergesser]

Schweigen ist Gold!

So schaut´s aus

[Bumerang]

Hätte, wäre, wenn.

Was wir mit Sicherheit sagen können ist, dass wir gar nicht wissen, was wir an der Stelle tatsächlich gemacht hätten.

Manch einen, der denkt, er würde schweigen, könnte der Anblick einer solchen Menge die Knie plötzlich wackeln lassen und die Schweißperlen auf die Stirn treiben! So ähnlich als würde Charlize Theron (vor 15 Jahren) an der Tür klingeln.


Ein anderer wiederum, der heute denkt alles anzugeben, könnte durch den schönen Glanz des Goldes plötzlich ungeahnte Kräfte entwickeln, um doch ohne Beteiligung des Finanzamtes sich auf den Nervenkitzel einzulassen.

[CasaGrande]

Es soll sogar Menschen geben, die in solch einem Fall gern die Steuern zahlen. Aber das ist für die meisten hier natürlich vollkommen unverständlich.

45% Erbschaftssteuer gern bezahlen?
Um beispielsweise einem sozialistischen (!) Präsidenten den Friseurbesuch für 10.000 € zu ermöglichen?

Erst mal schweigen, in Ruhe überdenken, Möglichkeiten abwägen, Konsequenzen berücksichtigen, ...

[$ilver $urfer]

Es wird sich wohl nie vermeiden lassen, dass Steuern auch verschwendet werden. Und dieser französische Präsident ist natürlich in jeder Hinsicht eine Katastrophe.
Auch ärgert es einen natürlich, dass die richtig dicken Fische wenig bis keine Erbschaftssteuer zahlen. Trotzdem finde ich die Erbschaftssteuer richtig und habe auch kein Problem damit sie zu entrichten.

[silberschatzimsee]

Es soll sogar Menschen geben, die in solch einem Fall gern die Steuern zahlen. Aber das ist für die meisten hier natürlich vollkommen unverständlich.

Ich kenne keinen der gern Steuer zahlt. Ich haetts auch nie deklariert aber ok, bin kein Sozialist.

[Gairsoppa]

Allein, dass das an die Öffentlichkeit geraten ist, spricht gegen den Erben...
OK, nu muss er halt die Erbschaftssteuer zahlen.... Hoffen wir mal, das auf dem Haus nicht noch eine Hypothek lastet, welche den Rest auffrisst

Ich hätte den Scheiß jedenfalls nicht angegeben.