Ric III hat geschrieben:Unfug!
Hätte es eine flächig wirklich durchgesetzte Ein-Kind-Politik im Wortsinn je gegeben wären es jetzt bereits 300 oder 400 Millionen Chinesen weniger.
Dort WO es halbwegs gegriffen hat hatte es die Folge daß es überwiegend völlig verfettete und verzogene Jungs gegeben hat.Mädchen wurden wesentlich häufiger abgetrieben und die Jungen von der gesamten Verwandschaft permanent zwangsgefüttert.
Mich wundert lediglich daß China so lange gebraucht hat um den Irrsinn wieder abzuschaffen.
Eine ungezügelte Bevölkerungsexplosion einzudämmen ist ganz gewiß keine dumme Idee.Sie SO umzuseten aber schon.
Die Einkindpolitik hat in der Praxis keine extreme Rolle gespielt. Es gibt relativ viele Familien aus dieser Zeit mit zwei Kindern. Für ein zweites Kind war eine einmalige Strafsteuer fällig. Das war nur für die unteren Einkommensschichten problematisch. Weiterhin hatten Beamte und Angestellte von Staatsfirmen größere berufliche Nachteile.
Die letzten 10 Jahre bemüht sich die Regierung mit Zuschüssen und Förderungen um eine höhere Geburtenquote. Dies ist aber genauso hoffnungslos wie in Deutschland. Beruf und Erfolg beim Geld verdienen haben einen wesentlich höheren Anreiz in der Bevölkerung.
Der Anteil der Übergewichtigen in China steigt dank Mc Donalds und Co ist aber immer noch deutlich unter den westlichen Zahlen, aber stark steigend.
Mädchen werden auch heute noch eher abgetrieben als Jungen. Dies hängt mit der Einstellung zum männlichen Geschlecht zusammen. Die Regierung geht streng dagegen vor ist da aber eher machtlos. Ich kenne dies aus eigener Erfahrung, wenn man es wissen will erfährt man es.
Über die Einkindpolitik wird im Westen soviel falsches verbreitet. Hier werden einzelne Misstände herausgegriffen und aufgeblasen. In der Praxis hat dies in China und bei den Chinesen keine große Rolle Rolle gespielt.
Außerdem hat man schon lange erkannt das die negativen Folgen überwiegen. Leider kommt der "Motor" nicht mehr so richtig in Schwung.
Die Weltbevölkerung als Schädlinge zu bezeichnen finde ich eher unpassend.
Zurück zum EM. Gold und auch Silber haben in China schon aus Tradition einen sehr hohen Stellenwert. Durch die Bindung des RMB an den Dollar ist es auch vergleichsweise günstig. Die letzten Jahre kann man in jeder Bank problemlos kaufen. Mich überrascht es nicht das Indien und China hier so große Abnehmer sind. Was mich eher wundert das dies in Europa immer noch kein großes Thema ist.
Die Überschrift müsste da eher lauten, wieso Canada seine Goldreserven verkauft und Russland seit Jahren massiv aufstockt.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein
8 Mrd. Schädlinge auf dem Planeten Erden sind noch nicht genug 
