So verhält sich Gold, wenn die Währung kollabiert

[Alteisen1965]

Also stelle man sich 1000 Konserven hin und wartet, bis es nix mehr zum Fressen gibt und tausche dann im Verhältnis 1/20...also 1 Dose Gulasch gegen 20 Unzen Silber oder 1/4 Unze Gold. Macht bei 1000 Konserven ganze 20.000 Unzen Silber oder 250 Unzen Gold...

Auch dann solltest Du Dich besser in Silber bezahlen lassen:
Wenn's nämlich schlecht läuft, ist der Tausendunderste etwas ungehalten, weil kein Gulasch mehr da ist und hält Dir den Schießprügel unter den Schnüffel! Dann bist Du im Zweifelsfall Beides los, Dein Gulasch UND Dein EM.
Aber 20.000 Unzen Silber schleppt der nicht alleine weg, ohne seine Flinte beiseite zu legen.
Bei 250 Unzen Gold allerdings hätte er gewonnen...

[Silbermann 1984]

Hier die Grafik zur Preisentwicklung 1923. Gold entwickelte sich besser als Silber aber die Hyperinflation dauert nicht ewig. Sinn macht das nicht in abwertende Währung zu tauschen. Man könnte sich aber in der Krise einen Immobilienbestand aufbauen was Cashflow erhöht.

Wobei man das auch immer vergleichen muss

https://www.planet-wissen.de/geschichte ... eisverfall

Am 2. Dezember 1923 kostete in Berlin:

1 Ei – 320 Milliarden Reichsmark
1 Liter Milch – 360 Milliarden Reichsmark
1 Kilo Kartoffeln – 90 Milliarden Reichsmark
1 Straßenbahnfahrt – 50 Milliarden Reichsmark
1 Dollar entsprach 4,21 Billionen Reichsmark.

Wenn ich bei deiner Liste nicht durcheinander komme mit den Nullen müssten das bei Silber ja 543.775.000.000 Milliarden sein .

Das heißt man hätte damals,also für eine Unze Silber 1 1/2 Eier bekommen

Das immer beschworene Mantra vieler Silberbugs scheint zu stimmen:

Bei den Edelmetallen Gold und Silber hat man immer die Sicherheit, dass es nicht komplett wertlos wird.

Obwohl in dem Falle ein paar Konserven Gulasch sinnvoller gewesen wären als Edelmetalle.

Also stelle man sich 1000 Konserven hin und wartet, bis es nix mehr zum Fressen gibt und tausche dann im Verhältnis 1/20...also 1 Dose Gulasch gegen 20 Unzen Silber oder 1/4 Unze Gold. Macht bei 1000 Konserven ganze 20.000 Unzen Silber oder 250 Unzen Gold...

Naja man muss so eine Sache ja auch immer von allen Seiten sich ansehen was nützte es mir wenn ich Milliarden für eine Unze bekomme und dafür aber nur 6kg Kartoffen oder 1,8l Milch .
Es stimmt schon das es nicht nichts wert ist ,aber besonders Wertvoll sieht eben auch anders aus und grade da in so Zeiten wo doch eigentlich keiner Papier haben will ,aber da gibts für Silber auch nicht grade sonderlich viel.

Das war im Mittelalter vielleicht mal anders .
Aber Heutzutage braucht man nicht denken das man mit seinen Münzen zum Bauern geht und mit einer wedelt und der gibt einem soviel Kram dafür das man es kaum tragen kann ,eher bekommt man 2 Äpfel in die Hand gedrückt .

Wo wir eben doch wieder beim Zockermetall sind .

Wenn man natürlich total davon überzeugt ist will man solche Dinge nicht gerne wahr haben,und hat nur die eine Sicht und hinterfragt auch nichts.

Auch Menschen die neu zu diesem Thema hinzugestoßen sind ,denn oft liesst man ja nur etwas von den Silberbugs,klar man will seinen Kram ja an den Mann und die Frau bringen.

[xailu14]

Hallo,

muss mich mal einmischen in die Diskussion.

1. Man sollte hier nicht Dinge vermischen die nicht zusammen passe. In den Kriegswirren gab es eine Hyperinflation u.a. auch bei Lebensmittel. Weil: Die Männer warem im Krieg , Rohstoffe wurden für die Wehrmacht verbraucht und es wurde viel zu wenig produziert.

Beim einem Währungsverfall heutzutage stellen die Betriebe nicht automatisch die Produktion ein. Also Lebensmittel sollten ausreichend vorhanden sein!

Die Frage lautet dann nur: "Für was tauscht der Bauer die Lebensmittel ein"?

2. Eines der wichtigsten Argumente für Silber in der Hyperinflation ist, dass es noch nie ein Silberverbot gab! Goldverbote gab es aber in Deutschland mehrfach und auch schon in den USA. D.h. der Handel wird unter Strafe gestellt! Klar wird immer was unter der Hand gehen, aber nicht ohne Risiko.

3. Seit den letzten Jahren kauft die US-Amerikanische Großbank J.P. Morgan Silber in Massen. Das war früher nicht so. Die Short-Kontakte läßt sich die Bank in Silber ausbezahlen! Damit ist die Martmanipulation nicht so abwägig wie manche denken. Lagerhallen voll Silber wurden in den USA und London aufgebaut.

Solange es Silber zu diesem Preis zu kaufen gibt, hortet JP-Morgen massenhaft Silber. Wenn es zu den Preisen keine Verkäufer gibt, wird der Preis in die andere Richtung manipuliert. Der Markt ist derart klein, dass man mit den Geldern der Zentralbanken zu Nullzinsen, den Markt massiv beeinflussen kann.

Grüße

[Ylva]

Nun habe ich silber, Gold und Papierschnipsel. Den Keller füllen auch einige Konserven und mehrere Kästen Wasser. Wenn die Vorräte aufgebraucht sind und meine Kinder mit knurrendem Magen vor mir stehen, zahle ich auch eine unze silber für ein Ei. Der Unterschied zu meinen Nachbarn = meine Kinder essen Eier - ihre Kinder haben knurrende mägen. So böse es klingt, aber in so einer Katastrophe gehen mir meine Kinder über alles.

Persönlich denke ich, dass in der heutigen Zeit silber bei der aktuellen Ratio das lass der Dinge ist. Sobald diese sinkt, wird umgeschichtet.

[Silbermann 1984]

Ich glaube das ne Flasche Schnaps einen größeren Wert hat als eine Unze Silber in diesem Fall.

Wenn eine Bank soviel kauft dann wird damit bestimmt auch Spekuliert ,wie mit Imobilien......

Dagegen spricht ja auch nichts,kann man gerne machen,wenn man ein glückliches Händchen hat zahlt es sich durchaus auch aus .

Ist in meinen Augen aber eher was für Menschen die schon alles haben.

Der Sammler der sich an Motiven erfreut für den ist es auch ein schönes Hobby.

Aber für Kurt Müller der sich denkt ich leg mir jetzt ein paar Hundert Unzen für irgendwann mal auf die Seite der könnte bitter enttäuscht werden wenns eben nicht mit den 50 oder 100€ pro Unze wird,weil ihm wurde so weiß gemacht total sichere Anlage ,in 20 Jahren ist es das 5 Fache wert .....

Ich hab in 4 Jahren jetzt für 3250€ Silber gekauft ,Materialwert jetzt 2050€ ,teilweise hab ich mich dafür auch eingeschränkt ,dies und jenes nicht gekauft ,wobei das ja jetzt noch nicht mal richtig investiert sein ist ,eher mal dies und das Motiv weil es gefiel,ist auch immer noch alles schön anzusehen und die Augen glänzen auch immer noch wenn man was in die Hand nimmt ,immer noch toll keine Frage .

Aber rein vom Finanzellen her gesehen eine Nullnummer ,klar irgendwann kann es sein das auch mal wieder andere Preise aufgerufen werden ,aber es trennt sich doch kein normaler Menschen von seinen paar Stücken nur weil es jetzt mal gutes Geld dafür gibt .

Das machen nur Investoren ,da wird Masse gekauft und zum richtigen Zeitpunkt wenn es passt Masse abgestoßen .

Aber es ist nichts zur wirklichen Absicherung .

[Silbermann 1984]

Nun habe ich silber, Gold und Papierschnipsel. Den Keller füllen auch einige Konserven und mehrere Kästen Wasser. Wenn die Vorräte aufgebraucht sind und meine Kinder mit knurrendem Magen vor mir stehen, zahle ich auch eine unze silber für ein Ei. Der Unterschied zu meinen Nachbarn = meine Kinder essen Eier - ihre Kinder haben knurrende mägen. So böse es klingt, aber in so einer Katastrophe gehen mir meine Kinder über alles.

Persönlich denke ich, dass in der heutigen Zeit silber bei der aktuellen Ratio das lass der Dinge ist. Sobald diese sinkt, wird umgeschichtet.

Bunker lieber Stangenweiße Kippen und Kistenweise Schnaps,für 2 Päckchen hat man nach dem Krieg schon alles bekommen was man wollte

Es ist ja auch schön und gut das Silber in der Industrie gebraucht wird ,aber wenn man mal nachdenkt,in so Situationen,ist es nicht viel wert denn man braucht es nicht wirklich ,alles was man wirklich braucht hat dann einen hohen wert ,eine Axt um Feuerholz zu machen ist dann wertvoller als Silber,das macht mir die Hütte nicht warm .

Geraucht und Gesoffen wurde aber schon immer

Selbst ne Rolle Sch...papier kann dann wertvoller sein als ne Unze Silber .

[Ylva]

Wodka und kippen sind ebenfalls gebunkert... habe für letztere auch einen Kumpel, der alle sechs Monate alte ware kauft, so dass diese nicht austrocknen... mir geht's eher ums Prinzip. Wenn der Euro crasht haben wir noch etwas. Die grosse masse hat nichts mehr. Mein Großvater sagte immer: lieber zu viel für ein Brot bezahlt, als mit hungrigen Magen ins Bett... er hat den ersten Weltkrieg und stalingrad nicht nur überlebt, meine Oma, mein Vater und seine Geschwister müssten nie Hunger leiden...

[Alteisen1965]

Mein Großvater sagte immer: ...

Jipp. Und "Haben ist besser als Brauchen..."

[IrresDing]

Del

[Panik95]

Wer heute für den Ernstfall Zigaretten,Wasser oder Lebensmittel bunkert hat den Schuß nicht gehört.
Der letzte Krieg war 1945,wir haben jetzt 2018.
Die Ersparnisse müssen Rendite bringen,schützt vor Altersarmut.
Gold und Silber nicht mehr als 15%,ob es in der Not zu gebrauchen ist weiß kein Mensch.
Bargeld sollte immer vorhanden sein.
Was vor 20 oder 50 Jahren war ist Schnee von gestern,was zählt ist heute und morgen.

[IrresDing]

Del

[Nappo]

Schön zusammen gefasst @IrresDing Genau, das ist der Punkt. Fritzchen stellt sich noch heute einen Krieg vor, in dem Panzer durch die Straßen rollen und irgendwo ein Frontverlauf ist.

Könnte irgendwann mal wieder so sein. Erscheint aber unwahrscheinlich. Tatsächlich aber, sind wir an vielen neuralgischen Punkten deutlich empfindlicher und angreifbarer geworden, als es jemals der Fall war.

Des Bürgers Fantasie ist da glücklicherweise begrenzt, dessen Hoffnung auf "ett hätt noch immer joot jegange" deutlich größer und das ist im Grunde gut so. Denn er war noch nie so schlecht vorbereitet und gleichzeitig angreifbar, wie heute.

[lifesgood]

Danke Irres Ding, dass Du mich an mein Vorhaben einen Notvorrat an Langzeitlebensmitteln anzulegen, erinnert hast, hatte ich irgendwie aus dem Fokus verloren. Ich habe keine Lust einen rotierenden Vorrat an Konserven und sowas anzulegen. Einmal 800 € angelegt hinlegen und gut. Das werde ich nun in Angriff nehmen.

Ein 12 kg-Paket NRG-5 und ein 60 Tage Notvorrat-Paket, damit sollte man für 2 Personen doch 5 - 6 Wochen hinkommen.

Wie ist das dann mit Wasser? Da würde ich am liebsten auch 150 - 200 Ltr. hinstellen und gut. Kann man das auch viele Jahre stehen lassen und dann mit Wassertabletten in einen geniessbaren Bereich bekommen?

lifesgood

[Ylva]

Bin logistiker und meine Arbeit macht mir Spass...
Wasser in plastikflascheen?! Pfui!
Der gute alte glaskasten, davon ein paar Dutzend und immer, wenn der Vorrat eine Grenze unterschreitet, wird nachgekauft.
(Kleiner tipp: es gibt rollbretter für kleines Geld, darauf die Kästen gestellt und schon lassen sich die Bestände einfach nach fifo drehen).
Nrg-5 Kenne ich noch vom Bund und daher drehe ich lieber meine Konserven.
Und: im krisenfall ist mein bester Freund mit einkalkuliert, dass weiss er auch, denn auf die 2,05m mit 120kg nahkampfmaschine werde ich dann nicht verzichten wollen...

[Silbermann 1984]

Konserven werden nicht schlecht wenn man sie kühl im Keller lagert.
Steht zwar ein MHD drauf aber das muss so von der Eu aus sein .

In irgendeiner Sendung haben sie mal Weckgläser aus dem Krieg aufgemacht ,verliert zwar etwas an Farbe und Konsistenz über Jahrzehnte aber es ist alles noch genießbar .
Nur wenn Dosen ausgebeult sind war was nicht ganz dicht und es ist verdorben.