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Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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GuterJunge
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon GuterJunge » 13.09.2015, 10:43

Vargas hat geschrieben: Das mit EM kommt gut, langfristig. EM hat alle Kriege und
Wärungsreformen die letzten 5000 Jahre überstanden.
.......
Rechne nicht jeden Tag aus was Dein EM Wert ist, zähle nur die Unzen die Du hast.
Mach sicher das Du immer Zugriff hast auf Dein EM,und kaufe nur bei renomierten Händlern.

Perfekt ausgedrückt, hätte beinahe von mir sein können :D smilie_01

Vor allem der 2.letzte Satz ist wichtig.
Man sollte tatsächlich nur die Unzen zählen.
Es macht keinen Sinn, sie in Papierschnitzeleinheiten umzurechnen, von denen mittlerweile kein Mensch mehr weiß welchen "Wert" sie haben und wie lange noch haben werden.

Ich habs irgendwo schonmal geschrieben,
WENN überhaupt, sollte man Unzen weder in Geldeinheiten, auch nicht in Sack Mehl oder Salz, sondern in ARBEIT umrechnen.
Eine interessante Studie/Rechnung ergab inflationsbereinigt und über ca. 500 bis 1000 Jahre zurück gerechnet für eine Unze Silber die Leistung einer Arbeitswoche, die einer Unze Gold ca.3 Monate.

Dies ergäbe nebenbei bemerkt eine Ratio von gut 12:1, was ich gar nicht für sooo daneben halte.
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AL1B1
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon AL1B1 » 13.09.2015, 13:23

könntest du die quelle dazu verlinken? das kann ich mir nur schwer vorstellen, vor allem dass eine unze silber einer woche arbeitsleistung entsprechen soll.

lg
Ich bin noch zu jung für einen hohen Goldpreis.
Nimm deine AfD Bettwäsche geh ins Bett und deck dich zu

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GuterJunge
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon GuterJunge » 13.09.2015, 15:15

AL1B1 hat geschrieben:könntest du die quelle dazu verlinken?

Leider nicht.
Soweit ich weiß, hatte ich das einem PRINT-Medium entnommen und ich würde das wie Du auch sehr gerne nochmal nachlesen.

das kann ich mir nur schwer vorstellen, vor allem dass eine unze silber einer woche arbeitsleistung entsprechen soll.

Dachte ich zunächst auch.
Aber kommt das nicht daher, weil wir WIEDER unwillkürlich in € umrechnen ? :wink:
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AL1B1
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon AL1B1 » 13.09.2015, 17:16

naja an irgendeiner stelle müssen gedankenspiele doch auch wieder die realität streifen oder?
da die arbeitsleistung auch in € gerechnet wird, wäre das ja nicht so ein problem.
lg
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Nimm deine AfD Bettwäsche geh ins Bett und deck dich zu

pandafan
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon pandafan » 13.09.2015, 17:36

Aber kommt das nicht daher, weil wir WIEDER unwillkürlich in € umrechnen ? :wink:


Ja. Sinnvollerweise schon. smilie_05

Welchen sinnvollen Hintergrund hat eine Aussage, die Silber und Arbeitsleistung in Relation setzt, wobei jeglicher Realitätsbezug fehlt?

Dies ist ebenso sinnbefreit wie der Verweis auf die benötigte Arbeitszeit eines durchschnittlichen Bauerns im Mittelalter zum Erwerb von 1kg Zucker.
smilie_24

Ric III
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon Ric III » 13.09.2015, 17:56

pandafan hat geschrieben:
Aber kommt das nicht daher, weil wir WIEDER unwillkürlich in € umrechnen ? :wink:


Ja. Sinnvollerweise schon. smilie_05

Welchen sinnvollen Hintergrund hat eine Aussage, die Silber und Arbeitsleistung in Relation setzt, wobei jeglicher Realitätsbezug fehlt?

Dies ist ebenso sinnbefreit wie der Verweis auf die benötigte Arbeitszeit eines durchschnittlichen Bauerns im Mittelalter zum Erwerb von 1kg Zucker.


Da raffinierter Zucker in der heute bekannten Form im MA unbekannt war ist Deine Analogie in der Tat sinnbefreit.
Ansonsten überlasse es doch einfach dem jeweiligen Leser welche Info er er als sinnvoll respektive "befreit" einschätzt.

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00.43peter
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon 00.43peter » 13.09.2015, 18:06

@RicIII
Richtig smilie_01
,,Freiheit für Julian Assange''

Marek
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon Marek » 13.09.2015, 18:11

Hallo,

nix für ungut, aber:
wenn 1 OZ Silber pro Woche Arbeit irgendwann stimmen sollte
- aktuell sind wir ja eher bei 1 OZ / Stunde -
dann müsste Silber schon 40 x teurer werden
oder Arbeit 40 x billiger.
(Oder eben "gemischt"; z.B. Silber "x 4 aufwerten", während "Arbeit" 10x abwertet zu heute.)
Beides kommt mir unrealistisch vor?

Liebe Grüße
Marek

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Em-Bug
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon Em-Bug » 13.09.2015, 20:11

Ja WIR in der westl. Hemisphäre stehen schon mit einem sehr guten Lohn da, aber so ist es nicht auf der ganzen Welt. EM wird international gehandelt, also müsste man bei diesen Vergleichen irgendwie auch die globalen Verhältnisse mit betrachten.
Don't worry keep stackin'

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GuterJunge
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon GuterJunge » 14.09.2015, 11:02

Em-Bug hat geschrieben:Ja WIR in der westl. Hemisphäre stehen schon mit einem sehr guten Lohn da, aber so ist es nicht auf der ganzen Welt. EM wird international gehandelt, also müsste man bei diesen Vergleichen irgendwie auch die globalen Verhältnisse mit betrachten.

Dies ist IMHO ein sehr guter Denkansatz.

Keine Ahnung, warum dieser andere User Arbeitsleistung als "realitätsfern" bezeichnet und wieder auf diesen dämlichen Sack Zucker zu sprechen kommt (den hatte ich wie Mehl, Salz und Konsorten ohnehin ausgeschlossen).
Abstraktes Denken ist eben leider nicht jedermanns Sache :wink:
In vino veritas !

Abe_ohneLand
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon Abe_ohneLand » 14.09.2015, 13:44

AL1B1 hat geschrieben:könntest du die quelle dazu verlinken? das kann ich mir nur schwer vorstellen, vor allem dass eine unze silber einer woche arbeitsleistung entsprechen soll.

lg


Tut sie auch nicht, wird sie auch nicht und hat sie nie getan. Das ist nur ein feuchter Traum gewisser EMBugs.

Ausser natürlich wir führen Löhne und Lebenshaltungskosten/Qualität wie in Somalia ein.

Das ist aber eher unwahrscheinlich.

Abe_ohneLand
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon Abe_ohneLand » 14.09.2015, 13:46

Marek hat geschrieben:Hallo,

nix für ungut, aber:
wenn 1 OZ Silber pro Woche Arbeit irgendwann stimmen sollte
- aktuell sind wir ja eher bei 1 OZ / Stunde -
dann müsste Silber schon 40 x teurer werden
oder Arbeit 40 x billiger.
(Oder eben "gemischt"; z.B. Silber "x 4 aufwerten", während "Arbeit" 10x abwertet zu heute.)
Beides kommt mir unrealistisch vor?

Liebe Grüße
Marek


Aktuell sind wir eher bei 2+ Unzen. Und wenn man noch die Lohnnebenkosten mit einrechnet eher bei 4-5.

Das kommt dir also nicht nur so vor, das IST total unrealistisch. Wer so etwas ernsthaft behauptet hat sich vermutlich den Kopf gestossen, ist echt verzweifelt ob seiner zu €30 gekauften Unzen und glaubt mit derartigem Unsinn den Markt zu drehen oder raucht echt schlechtes Grass.
Zuletzt geändert von Abe_ohneLand am 14.09.2015, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.

Abe_ohneLand
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon Abe_ohneLand » 14.09.2015, 14:48

GuterJunge hat geschrieben:
Em-Bug hat geschrieben:Ja WIR in der westl. Hemisphäre stehen schon mit einem sehr guten Lohn da, aber so ist es nicht auf der ganzen Welt. EM wird international gehandelt, also müsste man bei diesen Vergleichen irgendwie auch die globalen Verhältnisse mit betrachten.

Dies ist IMHO ein sehr guter Denkansatz.

Keine Ahnung, warum dieser andere User Arbeitsleistung als "realitätsfern" bezeichnet und wieder auf diesen dämlichen Sack Zucker zu sprechen kommt (den hatte ich wie Mehl, Salz und Konsorten ohnehin ausgeschlossen).
Abstraktes Denken ist eben leider nicht jedermanns Sache :wink:


Abstraktes und vernetztes Denken ist bei EMBugs schon gar nicht vorhanden, da geht es nur drum wie man EM gutreden kann, VTs inklusive.

Ich frage mich schon, wie der Sack Zucker dämlich sein kann. Gut, Zucker gab es damals bekanntermassen in Europa nicht. Süssmittel aber schon. Und mit etwas gutem Willen hätte man einfach über den Zucker hinwegsehen können und mit Honig ersetzen. Man hängt sich aber lieber an Wortklauberei auf als sich mit dem Thema auseinandersetzen zu müssen. So zu tun dass EM extrem wertvoll sei/werden wird, weil in Hinteruganda der Wochenlohn etwa einer Unze entspricht? HIER kannst du mit einer Unze keinen Tag leben. Global denken? Weils gerade passt, oder? Der Vergleich gehört zum hirnrissigsten, das ich je gelesen habe. Auf gewissen polynesischen Inseln sind Muscheln als Zahlungsmittel beliebt, lasst uns daher Muscheln sammeln?

Aber wenn es darum geht EM gutzuschreiben werden Fakten schon mal gerne weggelassen, grosszügig umgangen oder auch mal Birnen mit Schraubenfedern verglichen.

Fakt ist, dass der Markt im Augenblick kaputt ist und sich das in den nächten 12 Monaten kaum ändert. Wer behauptet, dass Silber wie eine Rakete nach oben steigt ist ein ************** oder hat selbst jede Mende, das verkauft werden muss. Wenn die Masse mitkriegt wieviel Made in China "Silber" potenziell im Umlauf ist, dann ist die Maus eh aus.

Jetzt ist die Zeit sich nach hinten zu lehnen und still und leise zu kaufen. Kann der Kurs weiter nach unten gehen? Sicher, ich sehe noch genug Spiel nach unten. Aber ich denke langfristig und ich kaufe kein EM als Wohlstandssicherung, das wäre Irrsinn

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00.43peter
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon 00.43peter » 14.09.2015, 15:04

Wie jetzt,was jetzt,still nach hinten lehnen,kaufen.
Dann fasselst du was vom Chinaschund,der Markt ist kapput,wenn das alle mitkriegen.
Solch ein Schwachsinn geht nur unter Stoff und den scheinst du reichlich zuhaben. smilie_13
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Abe_ohneLand
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Re: Gold bleibt die Währung der letzten Instanz

Beitragvon Abe_ohneLand » 14.09.2015, 15:21

00.43peter hat geschrieben:Wie jetzt,was jetzt,still nach hinten lehnen,kaufen.
Dann fasselst du was vom Chinaschund,der Markt ist kapput,wenn das alle mitkriegen.
Solch ein Schwachsinn geht nur unter Stoff und den scheinst du reichlich zuhaben. smilie_13


Liegen die Nerven schon wieder blank?

Ich kaufe im Augenblick EM, aber ich kaufe nur, was ich kenne. Keine Barren etc. Man spezialisert sich um Fälschungen erkennen zu können.

Auch Händler wollten mir schon gefälschte Münzen andrehen. Unbewusst zwar, aber trotzdem.

Und ja, der Markt ist im Augenblick kaputt, oder wie hat sich der Silber- und Goldpreis entwickelt? Nach oben doch nur, wenn du einen Kopfstand machst. Und was den Chinaschrott angeht empfehle ich dir eine Stunde deines Lebens auf der Seite der 40 Räuber zu verbringen. Was gefälscht werden kann wird dort angeboten. Du glaubst doch nicht etwa das Zeug findet nicht den Weg zu uns? Dafür habe ich schon zu viele gefälschte Morgans gesehen, die definitiv aus post2000 China stammen. Und die waren für einen Laien garantiert nicht als Fälschung zu erkennen.

Aber blödel hier nur ein bisschen rum, wenn dir schon die Argumente fehlen smilie_11


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