Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 14:19
Mark Thornton:
Goldgeld sorgt für gerechte Verteilung
Das Thema „Ungleichheit“ ist in diesem Jahr vor allem wegen der Unruhen in Baltimore, der Mindestlohndebatte und Thomas Pikettys Kapital im 21. Jahrhundert eine der Top-Schlagzeilen. Und jetzt tritt noch der Sozialist Bernie Sanders im Rennen um das Amt des US-Präsidenten an.
Die Linken verlangen mehr Sozialhilfe, bessere Schulen, kostenlose Universitäten, verbesserte Fortbildungsmöglichkeiten und mehr. Die Rechten verlangen eine Reform der Sozialhilfe, Privatschulen, eine Steuerreform – nicht zu verwechseln mit Steuersenkungen – und den Einsatz der negativen Einkommenssteuer.
Beide Seiten liegen falsch. Beide verstehen weder wirtschaftliche Ungleichheit, noch was sie verändert. Neulich habe ich angesprochen, dass das Problem städtischen Wildwuchses durch zu viel Staat verursacht wird, und dass die Lösung des Problems darin liegt, den staatlichen Einfluss an bestimmten Stellen zu verringern, um neue Arbeitsplätze und unternehmerische Möglichkeiten zu schaffen. Das gleiche gilt für die wirtschaftliche Ungleichheit: Den staatlichen Schieberegler in die eine oder die andere Richtung zu schieben, wird das Problem nicht lösen.
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