Die naive Liebe der Deutschen zum Gold

[Datenreisender]

Edelmetall
Die naive Liebe der Deutschen zum Gold

Münzen, Barren und Schmuck finden kaum Käufer, der Goldpreis sinkt. Nur die Deutschen sind dem Edelmetall treu. Sie denken an die Euro-Krise – doch die wirkt sich kaum auf den Goldpreis aus.

http://www.welt.de/finanzen/article1429 ... -Gold.html

[Unzen999]

Gerade im NTV Videotext gelesen: Griechen investieren in Gold

Auf der Suche nach krisenfesten Investments stecken viele Griechen ihr Geld derzeit verstärkt in Gold. Davon haben auch deutsche Edelmetallhändler etwas: Hier legten die Aufträge zuletzt deutlich zu. Der Frankfurter Internet-Händler Coininvest zählte in der vergangenen Woche dreimal so viele Aufträge für Münzen und Barren wie sonst. Normalerweise liege der Wochenumsatz in Griechenland bei 200.000€. In der vergangenen Woche seien es 600.000€ gewesen.

[Asemi]

Hier der Artikel dazu:

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/dev ... 66199.html



Gruß Asemi

[999.9]

Ich bin gerne naiv.



Gold = Geld

Silber (Argent) = Geld

[CrazybutOK]

Gott was bin ich aber auch naiv!

denkt

Crazy

[GuterJunge]

Ich reihe mich nur allzuzu gerne in die Zunft der infantilen Naivlinge ein !!

Das war wohl nichts, Herr Themenstarter ?!
Ich schenke lieber dem FAZ-Artikel Glauben, als dem gewohnt rechtspopulistischen Geschreibsel der "Welt".
Aber was mir Bauchschmerzen bereitet, ist die Verfälschung der Headline.
Da hieß es NICHT "naive Liebe der Deutschen", sondern "Nibelungentreue".
D.h. der Themenstarter hat durch sein Falsch-Zitat von vorne herein eine Manipulation bewirkt.

Im Grunde jedoch ist der gesamte Welt-Artikel ein Witz, selbst wenn man die neuerliche (nur allzu verständliche) Affinität der Griechen zum Gold außen vor lässt.
Die Deutschen sind doch bei Weitem nicht die Weltmeister im Gold-Kaufen.
Man sehe sich mal in Indien, Pakistan, arabischen Emiraten und auch bei diesen ... wie heißen sie nochmal? ... US-Amis um !!

[Jacob]

...
Aber was mir Bauchschmerzen bereitet, ist die Verfälschung der Headline.
Da hieß es NICHT "naive Liebe der Deutschen", sondern "Nibelungentreue".
D.h. der Themenstarter hat durch sein Falsch-Zitat von vorne herein eine Manipulation bewirkt.
...

Schau dir mal die verlinkte Adresszeile an und beobachte was mit dieser beim draufklicken passiert, vil. fällt dir dabei etwas auf.

[Andre090904]

Im Übrigen ist "der Threadersteller" eine Person, welche immer wieder Meldungen aus der Medienwelt hier verbreitet. Dabei beschränkt er sich nicht auf eine bestimmte Zeitschrift, sondern auf alle möglichen Quellen (seriös wie lächerlich).

"Der Threadersteller" möchte solche Artikel schlicht verbreiten. Eine Wertung sehe ich nicht - schon gar kein Manipulationsversuch.

Aber was mir Bauchschmerzen bereitet, ist die Verfälschung der Headline.

Mir bereitet Bauchschmerzen, dass ein Journalist (was vor kurzem noch die Berufsbezeichnung war) über augenscheinlich so wenig Lese- und Verständniskompetenz verfügt und etwas hineininterpretiert, wo nichts hineinzuinterpretieren ist.

[999.9]

Die scheinbare "Verfälschung" lässt sich leicht erklären.

Der ursprüngliche Artikel hieß wie oben angegeben, erst später wurde er von der Welt selbst noch einmal umgeändert. Das passiert mit Artikeln sogar ziemlich häufig, wenn sie noch einmal vom Redaktionsleiter nachträglich redigiert worden sind.

Hier kann man sehen, dass er ursprünglich tatsächlich so hieß:

http://www.finanzen.net/nachricht/rohst ... ld-4399358

Nur zur Klärung...

[Bumerang]

Warum man sich (hier) über solche Artikel aufregt, verstehe ich nicht. Sie passen perfekt ins Mainstream-Bild.

Zur Sache selbst fällt mir echt nichts mehr ein, das hier nicht schon 1000 Mal gesagt wurde...

[Finerus]

... und von aufmerksamen Usern auf die Goldwaage gelegt wurde (s.o.).

Solche Artikel erfüllen unabhängig von ihrem Inhalt schon einen Sinn, sie regen nämlich dazu an, sich mit dem Thema Währung und Wertstabilität auseinanderzusetzen. So gesehen eignen sie sich vor allem als Gradmesser für Währungsskrisen. Etwas ganz normales in einem System, dessen Hauptaugenmerk auf der Zahlungsfunktion liegt, das gleichzeitig die Wertaufbewahrungsfunktion aber außer Acht läßt.

So wird zur Zeit den Europäern - nicht nur den Deutschen und Griechen - die besondere Fragiliät des Eurosystems vor Augen geführt. Ausgelöst durch die jahrelange Dauerkrise des griechischen Staatshaushalts, neuerlich angefeuert durch den Konfrontationskurs der griechischen Regierung. Ich rechne deshalb mit weiteren Artikeln über die Flucht in Edelmetalle. Pro oder contra Gold spielt eher eine untergeordnete Rolle. Hauptsache, der Leser macht sich Gedanken über den Kern des Problems, nämlich die nicht korrigierbaren Konstruktionsfehler des Eurosystems.

[Bumerang]

... und von aufmerksamen Usern auf die Goldwaage gelegt wurde (s.o.).

...Hauptsache, der Leser macht sich Gedanken über den Kern des Problems, nämlich die nicht korrigierbaren Konstruktionsfehler des Eurosystems.

Die Goldwage wurde für die Aufreger hier verwendet, nicht für den Artikel selbst