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Münzen leider über UPS versendet - Verlust

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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Pablo Hernandez

Beitragvon Pablo Hernandez » 19.06.2015, 07:47

nordmann_de hat geschrieben:
Pablo Hernandez hat geschrieben:
Timo1983 hat geschrieben:338 EUR von 1138 EUR die ich nun bekomme

Ja ich habe hier viel Lehrgeld zahlen müssen und kann es nur an jeden so weitergeben hier


Mein Beileid, das ist ja wirklich totale Sch...se. Nachdem ich das hier gelesen habe, werde ich sicher niemals irgendetwas zum Ankauf mit Paketdienst versenden.


Bei Aschhoff EM kosten z. B. eine extra Transportversicherung nur 0,25% vom Wert der Sendung bei ESG ist das umonst, wenn die Senung aus EM besteht und registrierte Sendung (meist DHL) genutzt wird.

Viele Händler bieten dies über ein extra Zusatzversicherung an, was z. T. sogar günstiger ist, als eine größere Sendung auf mehrere DHL-Pakete zu verteilen und im Fall von Einzelstücken ja nicht geht.
Man muss halt vorher Fragen und manchmal ist somit der zweitbeste Händler im Ankauf dann doch die bessere Wahl.
smilie_16


Geht ja nicht nur um die Kosten. Im Schadensfall muss man die Beweisführung antreten, dass man alles richtig gemacht hat. Und wenn man das dann alles ordentlich erledigt, ist man noch von der Gnade der Versicherung abhängig, am Ende zu zahlen. Wie halt im richtigen Leben.

Nehmen wir mal den Fall, die Ware ist komplett angekommen und lt. Empfänger gibt es aber Beschädigungen an den Münzen. Dann ist die Kac...e erst richtig am Dampfen. Hat der Versender ordentlich verpackt? War die Ware vielleicht schon beim Versand beschädigt? Ist der Schaden vielleicht beim Empfänger passiert, weil das Paket vor der WE vom Regal rutschte? Die Beweisführung ist da aber sehr theoretisch. Wäre die sooo einfach, hätten die Gerichte wahrscheinlich 50 % weniger Arbeit.

Ich bring das Zeugs persönlich vorbei, Ende aus.

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Timo1983
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Beitragvon Timo1983 » 19.06.2015, 09:27

Sehr geehrter Herr Hxxxxxxxxxxxx,

vielen Dank für Ihre E-Mail und wir bedauern sehr, dass Ihr Empfänger ein Paket mit einem unvollständigen Inhalt erhalten hat, möchten Sie jedoch noch darauf hinweisen, dass hier die Meldefrist von 7 Kalendertagen bereits überschritten wurde.

Gerne können wir eine Schadensmeldung für Ihr Paket aufnehmen, doch da die Meldefrist bereits überschritten wurde, können wir keine Zusage über einen Ersatzanspruch treffen.
Wir benötigen dazu jedoch noch folgende Daten:

vollständige Adresse mit Ansprechpartner und Telefonnummer des Versenders
vollständige Adresse mit Ansprechpartner und Telefonnummer des Empfängers
Gesamtwarenwert
Wert der fehlenden Ware

Wir möchten Sie aus diesem Grunde höflichst darum bitten, uns diese Angaben dann noch mitzuteilen.

Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
xxxx
Customer Service Center



Ich konnte die Frist ja gar nicht einhalten durch die Meldung des Händlers am 8.Tag. Ich hatte ja zuvor per Mail und Fax schon gebohrt.

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eisendieter
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Beitragvon eisendieter » 19.06.2015, 09:40

Timo1983 hat geschrieben:
Ich konnte die Frist ja gar nicht einhalten durch die Meldung des Händlers am 8.Tag. Ich hatte ja zuvor per Mail und Fax schon gebohrt.



mit 'gebohrt' meinst Du, Du hast versucht, Herrn H. per Mail und Fax zu kontaktieren und hattest erst am 8. Tag Erfolg? Oha, das bringt die Sache eventuell in ein ganz anderes Licht.
Erfolgreich gehandelt, siehe unter https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=28&t=16101

E PLURIBUS UNUM

Timo1983
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Beitragvon Timo1983 » 19.06.2015, 09:45

eisendieter hat geschrieben:
Timo1983 hat geschrieben:
Ich konnte die Frist ja gar nicht einhalten durch die Meldung des Händlers am 8.Tag. Ich hatte ja zuvor per Mail und Fax schon gebohrt.



mit 'gebohrt' meinst Du, Du hast versucht, Herrn H. per Mail und Fax zu kontaktieren und hattest erst am 8. Tag Erfolg? Oha, das bringt die Sache eventuell in ein ganz anderes Licht.


Korrekt am 7.Tag ein Fax geschickt und zuvor Mails

foxl60
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Beitragvon foxl60 » 19.06.2015, 10:00

Timo1983 hat geschrieben:...
Korrekt am 7.Tag ein Fax geschickt und zuvor Mails


Auch wenn Du innerhalb der 7 Tage Meldefrist bei UPS vorstellig geworden wärst, hätte es nichts gebracht, weil Du Edelmetalle verschickt hast und das nach den Versandbedingungen von UPS nicht zulässig ist.

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eisendieter
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Beitragvon eisendieter » 19.06.2015, 10:02

Timo1983 hat geschrieben:
Korrekt am 7.Tag ein Fax geschickt und zuvor Mails



ohne jede Unterstellung tätigen zu wollen erweitert das den Kreis der Verdächtigen wohl auch um Herrn H.

Warum er sich wohl vorher überhaupt nicht gemeldet hat...?

:?:
Erfolgreich gehandelt, siehe unter https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=28&t=16101

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Timo1983
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Beitragvon Timo1983 » 19.06.2015, 10:15

Sehr geehrter Herr Hxxxxxxxxx,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung und bedauern die Unannehmlichkeiten in dieser Angelegenheit.

Wir haben die Fehlmenge heute im System aufgenommen.

Bitte beachten Sie,dass die Meldefrist von 7 Kalendertagen bereits überschritten wurde, wir daher keine Zusage über einen Ersatzanspruch treffen.

UPS wird die Ware, inklusive des Originalkartons und der Innenverpackung am nächsten Werktag zur Besichtigung abholen.

Bitte informieren Sie Ihren Empfänger, dass Bitte die restliche Ware wieder in den Originalkarton, zusammen mit dem Verpackungsmaterial, für den abholenden Fahrer bereit steht.

Der Inhalt wird gegebenenfalls in der zuständigen Niederlassung begutachtet.

UPS wird dann das Ergebnis der Begutachtung und alle notwendigen Papiere dem Versender zukommen lassen.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
xxxxxxxx
Customer Service Center

foxl60
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Beitragvon foxl60 » 19.06.2015, 10:21

Timo1983 hat geschrieben:
...
UPS wird die Ware, inklusive des Originalkartons und der Innenverpackung am nächsten Werktag zur Besichtigung abholen.

Bitte informieren Sie Ihren Empfänger, dass Bitte die restliche Ware wieder in den Originalkarton, zusammen mit dem Verpackungsmaterial, für den abholenden Fahrer bereit steht.

Der Inhalt wird gegebenenfalls in der zuständigen Niederlassung begutachtet.
...



Dann wird UPS auch feststellen, dass Edelmetalle entgegen den Versandbedingungen verschickt wurden.


... außerdem kannst Du dann nicht einmal die nicht geklauten 20 Silberunzen an Heubach verkaufen.

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AGnostiker
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Beitragvon AGnostiker » 19.06.2015, 10:36

@Timo1983

Auf Deinem (inzwischen wieder gelöschten) Foto mit dem "Auftragseingangszettel" steht handschriftlich ein vermuteter Transportschaden vermerkt. Interessant ist das Datum: 12.06.2015

Die Frage ist nun, ob der Empfänger diesen Schaden unverzüglich gemeldet hat!? Denn:

Ist die Verpackung bzw. die Ware bei der Übergabe offensichtlich beschädigt, liegt ein sog. offener Transportschaden vor. Der Empfänger sollte das Paket - falls er es überhaupt entgegennehmen will - nur in Anwesenheit des Frachtführers öffnen und kontrollieren, ob lediglich die Verpackung oder auch die Ware selbst beschädigt bzw. unvollständig ist. Falls ja, sollte der Empfänger von dem beschädigten Paket ein Beweisfoto machen und sich den Schaden vom Frachtführer schriftlich bestätigen lassen, z. B. auf dem Frachtbrief oder auf einer Quittung. Schließlich trifft den Paketempfänger die Beweispflicht, dass die Ware beim Transport und nicht nach Übergabe der Ware an ihn beschädigt wurde. Im Übrigen muss er das Speditionsunternehmen unverzüglich - bei der Auslieferung der Ware durch die Post noch am selben Tag - über den Sachschaden bzw. den Mangel informieren. Ansonsten bleibt er auf seinem Schaden sitzen, das Transportunternehmen haftet dann nicht.

Des Weiteren passiert es häufig, dass zwar die Verpackung unversehrt, die Ware darin aber beschädigt ist. Das ist der sog. verdeckte Transportschaden. Er muss dem Paketdienst bzw. der Spedition innerhalb von sieben Tagen angezeigt werden. Man sollte die Ware nicht weiter auspacken, sondern abwarten, bis der Transportschaden von der Spedition bzw. deren Versicherung überprüft wurde. Vorsicht: Hat der Empfänger das Paket in Anwesenheit des Frachtführers geöffnet und den verdeckten Transportschaden entdeckt, wird er behandelt wie ein offener Transportschaden, der unverzüglich gemeldet werden muss.

Quelle: http://www.anwalt.de/rechtsanwalt/transportschaden.php

@ foxl60: So einfach ist das eben nicht!

Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Wareneingang und http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__377.html :!:

Hier hast Du allerdings Recht:

Allerdings sollte man sich die Versicherungsbedingungen genau durchlesen, da in bestimmten Fällen ein Haftungsausschluss bzw. eine Haftungsbeschränkung greift.

Quelle: erster Link

Das entbindet den (gewerblichen) Handelspartner WAHRSCHEINLICH jedoch nicht von der Prüfungs- und Anzeigepflicht. Oder? Zumal ja ein Paketempfänger die genauen Vetragsinhalte zwischen Absender und Frachtunternehmen für gewöhnlich nicht genau kennen dürfte.
Zuletzt geändert von AGnostiker am 19.06.2015, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.

silberschatzimsee
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Beitragvon silberschatzimsee » 19.06.2015, 10:37



ohne jede Unterstellung tätigen zu wollen erweitert das den Kreis der Verdächtigen wohl auch um Herrn H.



hmmm sieht man ob versichert versendet worden ist oder nicht?

komisch ist es schon auch das nicht die komplette box verschwunden ist.
[/quote]
Milchflecken sind das neueste Sicherheitsfeature bei der RCM

foxl60
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Beitragvon foxl60 » 19.06.2015, 11:29

AGnostiker hat geschrieben:...
Das entbindet den (gewerblichen) Handelspartner WAHRSCHEINLICH jedoch nicht von der Prüfungs- und Anzeigepflicht.
...


Da hast Du natürlich recht !

Man sollte sich schon fragen bzw. prüfen, ob sich der Empfänger des Pakets korrekt verhalten hat.



Weitere Verdächtigungen bzw. Unterstellungen, dass die Ware beim Empfänger abhanden gekommen sein soll, halte ich für absolut absurd / unhaltbar und sollten darum unterlassen werden.

Vighter
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Beitragvon Vighter » 19.06.2015, 11:33

eisendieter hat geschrieben:
Timo1983 hat geschrieben:
Korrekt am 7.Tag ein Fax geschickt und zuvor Mails



ohne jede Unterstellung tätigen zu wollen erweitert das den Kreis der Verdächtigen wohl auch um Herrn H.

Warum er sich wohl vorher überhaupt nicht gemeldet hat...?

:?:

wieso sollte sich ein Händler das Hemd schmutzig machen wegen eines so läppischen Betrags, verglichen mit den Summen, die er umsetzt?

Silberfreak1
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Beitragvon Silberfreak1 » 19.06.2015, 11:47

foxl60 hat geschrieben:
Timo1983 hat geschrieben:...
Korrekt am 7.Tag ein Fax geschickt und zuvor Mails


Auch wenn Du innerhalb der 7 Tage Meldefrist bei UPS vorstellig geworden wärst, hätte es nichts gebracht, weil Du Edelmetalle verschickt hast und das nach den Versandbedingungen von UPS nicht zulässig ist.


Das hatte ich auch schon 2 x angemerkt, kann anscheinend nicht verinnerlicht werden.

Silberfreak1
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Beitragvon Silberfreak1 » 19.06.2015, 12:09

Vighter hat geschrieben:
eisendieter hat geschrieben:
Timo1983 hat geschrieben:
Korrekt am 7.Tag ein Fax geschickt und zuvor Mails



ohne jede Unterstellung tätigen zu wollen erweitert das den Kreis der Verdächtigen wohl auch um Herrn H.

Warum er sich wohl vorher überhaupt nicht gemeldet hat...?

:?:

wieso sollte sich ein Händler das Hemd schmutzig machen wegen eines so läppischen Betrags, verglichen mit den Summen, die er umsetzt?


Ohne jemand etwas unterstellen zu wollen!
Es hat schon immer Menschen (Mitarbeiter) gegeben denenen man es nicht zugetraut hätte
und 800€ ist schon eine ansehnliche Summe.

Aber ich denke bei Münzhändlern wird zur Absicherung sicherlich nicht nur der Versand
sondern auch der Münzeingang und das öffnen von Paketen per Video dokumentiert.
sodaß man sich eigentlich sicher sein kann das dort auch alles Ordnungsgemäß abläuft.

Interessant wäre ob man vieleicht einen Mitschnitt als Geschädigter bekommen könnte?
darauf wäre vielleicht zu ersehen in welchen Zustand das Paket angekommen ist,
welches vielleicht auch bei einer Strafanzeige gegen unbekannt für die Ermittlung nicht
ganz uninteressant sein könnte.

Wer kommt denn eigentlich für den Diebstahl in Frage?
Das kann doch eigentlich nur jemand gewesen sein - der Verfügungsgewalt zwischen Annahme des Paketes
und Abgabe hatte. Vielleicht ein UPS Miitarbeiter? Oder jemand der sich Zugang zum UPS Depot verschafft hatte? Aber das müßten dann die Ermittlungsbehörden untersuchen.
Was ich auch nicht ganz verstehe ist die relativ lange Laufzeit des Paketes. Meine Erfahrungswerte sind
das UPS innerhalb von 1 bis maximal 2 Werktagen in DE ausliefert.

Timo1983
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Beitragvon Timo1983 » 19.06.2015, 12:16

Was ich auch nicht ganz verstehe ist die relativ lange Laufzeit des Paketes. Meine Erfahrungswerte sind
das UPS innerhalb von 1 bis maximal 2 Werktagen in DE ausliefe



Der stimmt ja am 8.06.2015 abgeschickt Eingang am 10.06.2015


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