Gold wird dauerhaft nichts mehr wert sein?

[amabhuku]

Ja, es handelt sich nicht um irgendeine völlig bescheuerte Auftragstipperin oder Redaktions-Auszubildende, sondern immerhin um eine studierte Historikerin, langjährige Journalistin und um die Tochter von Ulrike Meinhof. Insofern kann gerätselt werden, wie sie zu ihren doch sehr gewagten Thesen kommt.

Ich rätsle auch gerade wie du zu deinen Thesen kommst.
Was hat ein Studium mit wacher Intelligenz und eine Tochter von irgendwem mit Kompetenz zu tun?
Langjährige Journalistin bei den "Qualitätsmedien" allerdings entschuldigt vieles.

Du bist auch nach vielen Jahren bei den nordatlantisch gesteuerten Medien (bescheuerte) Auftragstipperin, so lange wie du deren Brot isst.

Ein Auszug aus Michls Binsenweisheiten.

[Bumerang]

Wenn "Gold kann man nicht essen" irgendwo wieder zu finden ist, kann man sich das Lesen getrost sparen.
Deshalb hörte ich an der Stelle auch auf und recherchierte stattdessen ein wenig über Sie.
Was ich dabei fand, ist nicht viel. Aber sie hält Obama für zu schwach angesichts der weltweiten Drohungen, ist ein Fan vom Urheberrech und sieht überall die Kommunisten als Bedrohung. Vielleicht ist das die Art und Weise wie sie ihrer Abstammung verarbeitet.

Ihr Bolg hat auf der ersten Seite einen Beitrag aus 2012. Journalismus ist in freier Form schon lange nicht mehr lukrativ und Leben muss sie ja auch ....

[gullaldr]

@ amabhuku
Ich wollte Röhl keinesfalls in Schutz nehmen. Auch teile ich die Aussagen des Artikels nicht. Es ging nur darum, darauf hinzuweisen, dass es sich nicht um eine 22-jährige Volontärin oder Praktikantin handelte, sondern um eine Journalistin mit einem gewissen Hintergrund und langjähriger Erfahrung. Gerade eine gebrochene Biographie spricht ja oft für mehr Übung in Reflexion, als ein ganz glatter Lebensweg. Insofern erscheinen mir die Aussagen einfach noch schleierhafter. Aber, man mag sich in seinen eigenen Vorstellungen natürlich täuschen.

[Chinese]

Letztendlich ist natürlich Ihre Sache und die Angelegeheit des Chefredaktion bzw. Herausgebers der Zeitung.

Ich könnte mir sogar vorstellen das mit dem Artikel eine Mehrheitsmeinung bei den Lesern bedient wird. Und die Leser bezahlen letztendlich.

Das der ganze Artikel aus meiner und der Sicht vieler Teilnehmer hier absolut daneben ist spielt eigentlich keine Rolle. Der Artikel muss den Mainstram treffen, was er wohl tut. Wahrscheinlich glaubt sie auch noch an den Käse welchen sie schreibt.

[John_Silver]

So spektakulär neu ist das Geschreibsel der Dame nun auch nicht.

Einen ähnlichen Blödsinn aus 2010 habe ich gerade hier gefunden:

http://www.welt.de/welt_print/finanzen/article7750873/Gold-gibt-Sicherheit-Gold-ist-wertlos.html

Die Systemlinge versuchen es halt immer wieder.

[Maple Leaf]

Auch wenn's nicht gefällt: " Sehr kompetent, die Frau!"

Das ist keine Ironie!

[AgCluster]

Der Artikel wäre als Bewerbungsschreiben für den Posten als EZB-Präsident nicht hilfreich:

http://www.youtube.com/watch?v=kpLecIaHBJQ

Und unser Super-Mario hat immer recht.

[betta splendens]

@Bumerang und Maple Leaf
Kompetenz hin oder her. Der Artikel ist eindeutig falsch. Gold kann man doch essen und auch trinken
http://www.luxusfans.de/gold-zum-essen- ... szination/
etwas dekadent, aber wahr.

[$ilver $urfer]

Im Prinzip hat die gute Frau ja nicht Unrecht. Rational gesehen spricht nicht viel für einen so hohen Goldpreis. Aber die Menschen verhalten sich nunmal nicht rational und wieso sollte sich das plötzlich ändern. Gold ist und bleibt einfach eine Mischung aus sicherem Hafen, da der Wert wohl nie gegen Null gehen wird und hochspekulativer Anlage, die keine Zinsen zahlt und einen sehr hohen Verlust generieren kann.

[Bumerang]

Sowas wie Rationalität gibt es im Markt nicht. Da gibt es nur Angebot und Nachfrage.

Und überhaupt, welche "Rationalität" sollte man zugrunde legen? Meine, Eure, die der Aborigines? Ist es rational für einen Fetzen Leinen mit einem Bild drauf Millionen zu bezahlen? Oder für einen Sportler nur weil er einen Namen auf dem Cappy trägt? Diese Diskussionen über den Wert sind sinnlos und mir inzwischen echt zu blöde.
Schon deshalb, weil ein "wertloses" Gold dazu führen würde, dass alle Leitungen daraus gemacht werden würden, was wiederum zu höheren Preisen führen würde.
Das ist keine Kritik an die Diskutanten sondern meine derzeitige Stimmungslage ggü. dem Thema "Wert des Goldes".

Die Kommunisten waren die letzten die mir erzählen wollten, was für mich wertvoll ist und was nicht!


Draghi's Statement hat mich in seiner Deutlichkeit schon ein wenig überrascht. Zentralbänker haben nur selten Gold al völlig bedeutungslos hingestellt. Das hindert sie dennoch nicht daran, den Preis zu drücken. Die Wertschätzung der Banker beschränkt sich auf den Besitz bzw Kontrolle, nicht unbedingt auf einen hohen Preis.

[Titanic]

Auch wenn's nicht gefällt: " Sehr kompetent, die Frau!"

Das ist keine Ironie!

Hallo Maple Leaf

Deine Meinung konnte ich zeitweise mitgehen, aber das du die Frau als kompetent hinstellst haut mich um.
Ich weiß nicht wann und warum du zu einer solchen Aussage kommst. Die Frau blendet die gesamte Wirtschaft/Politik aus. Für mich ist der Artikel lachhaft,stümperhaft und Inhaltslos. Um so ein Mist zu verfassen gehört schon Mut dazu oder ist es Dummheit ? Aber wenn die Kohle stimmt, schreibe ich auch so ein Mist.

Gruß Titanic

[John_Silver]

Bei allen Behauptungen (Wunschdenken?) der Papiergeldsystem-Befürworter kann man doch dieses nicht wegdiskutieren:

- Das Papiergeldsystem hat nicht überall auf der Welt den Rückhalt, den es in der westlichen Welt genießt.

- Gold hat die Menschen überall auf der Welt seit Jahrtausenden fasziniert; und wird das auch weiterhin tun. Sonst gäbe es wohl schon jetzt keine Nachrage mehr; das Gegenteil ist jedoch der Fall.

- Die gesamte physische Goldmenge weltweit ergibt umgerechnet auf die Weltbevölkerung gerade mal ca. 4 Gramm Feingold pro Mensch. Ich vermute, dass so gut wie jeder in diesem Forum mehr als 4 gr. Gold besitzt. Das kann er aber nur, weil die meisten Menschen weltweit überhaupt kein Gold besitzen, auch wenn viele davon vermutlich gerne etwas hätten. Und sei es auch nur soviel, dass es für ein Mittagessen reicht...

Fazit: Allen Unkenrufen und Blödsinnsartikeln der Papiergeldjunkies zum Trotz ist es relativ unwahrscheinlich, dass die weltweite Nachfrage nach Gold zum Erliegen kommt - und damit das Gold als Wertspeicher ausgedient hat. Jahrtausende alte Traditionen ändern sich nicht innerhalb weniger Jahrzehnte. Wenn doch, wäre das ein Novum in der Menschheitsgeschichte...

[GuterJunge]

Ist es rational für einen Fetzen Leinen mit einem Bild drauf Millionen zu bezahlen? Oder für einen Sportler nur weil er einen Namen auf dem Cappy trägt? Diese Diskussionen über den Wert sind sinnlos und mir inzwischen echt zu blöde.
Schon deshalb, weil ein "wertloses" Gold dazu führen würde, dass alle Leitungen daraus gemacht werden würden, was wiederum zu höheren Preisen führen würde.

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[haehnchen03]

Auf den Märkten gibt es alles,
Rationalität- ja , denn aus irgendeinem Grund wird ein Investment getätigt und das wird meist rational entschieden.
Und Angebot und Nachfrage - ja die gibt es natürlich.

[silberhai]

Gold wird immer seinen Wert behalten , Kurse hin oder her.

Währungen kommen und gehen , das Gold wird ewig bleiben auf diesen Planeten

Deswegen stellt sich diese Frage überhaupt nicht.


silberhai