Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 04:44
AL1B1 hat geschrieben:Tafelsilber hat geschrieben:Hallo liebe Mitforisten,
zunächst möchte ich mich bei Metaller entschuldigen, ich habe da wohl Postings verwechselt - tut mir leidTamme hat geschrieben:Drachenfliege hat geschrieben:... Müsste nicht der Dachdecker viel mehr verdienen, weil er seinen Körper einsetzt und dementsprechend früher kaputt ist, während der Akademiker im günstigsten Falle auch noch mit über 60 Jahren seinen Verstand nutzen kann? Also der Dachdecker verschleißt seinen Körper und der Akademiker schärft seinen Verstand. Während der Arbeiter nur mit Peanuts abgespeist wird, wird der geistig Arbeitende doppelt belohnt (in generali - ich verallgemeinere!).
Der "geistig arbeitende" schafft nun mal die Werte, Du scheinst das aber nicht zu verstehen.
Grenzt schon an Hetze was Du so alles von Dir gibst
Übertreibst Du nicht ein bißchen, Tamme? Ich kann keine Hetze in Drachenflieges Post erkennen.
Und wo die Werte geschaffen werden, ist Ansichtssache. Sicher braucht es die Akademiker, aber nicht um für die Nicht-Akademiker zu denken. Das kann auch der Dachdecker - oft sinnvoller als der studierte BWLér (oder vergleichbar) welcher noch nie mit seinen Händen gearbeitet hat, aber den MehrWert-Schaffern die Welt erklären will.
Ich sehe bei uns im Konzern die "Bubchen" von den Beratungsfirmen mit ihren Business-Cases und dunklem Anzug, die sich ein paar Tage in Abteilungen setzen, hinterher eine Powerpoint-Präsentation erstellen (das kann ja wohl jeder...) und 1500 - 8000€ / Arbeitstag kosten.
Noch nie selbst richtig gearbeitet und dann den Menschen den Arbeitsplatz vernichten - nur des Rufes und Profites der Beraterfirmen willens. Da stimmt was nicht im Staate Dänemark...
Wenn ich so darüber nachdenke, wünsche ich mir teilweise daß ein richtiger Crash folgt, dann zeigt sich nämlich wer lebensfähig ist und wer nicht - glaubt mir, die Berater-Bubchen gehen als erstens zu Grunde
diese ansicht ist sicherlich genauso falsch wie das andere extrem. es werden beide seiten benötigt um sinnvoll werte zu schaffen. denn weder wird der dachdecker/zimmermeister (um beim thema zu bleiben) die statik eines hochhauses korrekt berechnen, noch wird der akademiker, der es nicht gewohnt ist körperlich hart zu arbeiten, es schaffen am 4ten tag die nägel noch in den balken zu schlagen.
Is ne korrekte Ansicht !
Es gaht ja auch um Leistung, egal ob Akademiker oder Dachdecker, und wie schon geschrieben rechtfertigt auch ein langes Studium eine höhere Entlohnung, das gönne ich auch jedem der den langen Weg gegangen ist, und mit seinem Gehirnschmalz großes schafft.
Nur scheint die Akzeptanz in der Geselschaft für völlig überzogene Gehälter z.B. von Managern größer zu sein als ein unterbezahlter Job bei dem Leistung nichts bedeutet und deren Betriebe wir noch mit unseren Steuergeldern subventionieren.
Unfähig ist Unfähig, ob Dachdecker oder jemand in ner Führungsposition, nur beim Dachdecker wird die Unfähigkeit schneller entlarvt und es stehen ja genug vor der Tür.
Bei Unfähigkeit eines Managers bekommt der nach dem Desaster ( der evtl. Arbeitsplätze gekostet hat )noch ne hohe Abfindung.
Nachtrag: Betriebsberater ( wie auch schon geschrieben - was muss man dafür eigendlich alles Studieren ) die Empfehlungen aussprechen die Arbeitsplätze kosten und nach ner Weile alles so gemacht wird wie vorher weils einfach nur Müll war oder noch schlimmer, es läuft so weiter weil halt nicht zugegeben werden kann das es vorher besser war. So einige verstorbene Firmengründer ( Handwerker aus alten Zeiten ) die aus ner Garagenfirma en stattliches Unternehmen gemacht haben, würden sich im Grab umdrehen wenn sie das mitbekommen was so einige Nachkommen daraus machen.