etwas zum EUR/USD Währungspaar:
kurz nach der Bankenkrise 2008 reiste in großer Eile der US Notenbankchef zuerst nach London zur BoE
danach zur EZB weiter nach Japan zur BoJ.
Die Folge der dabei getroffenen Absprachen waren ein "managen" der Wechselkurse in Preisbändern.
Diese Zentralbanken wurden vom QE überzeugt, was sie aber sehr zögerlich nach 2 Jahren (2010)
übernahmen, da sie sahen daß in den USA erfolgreich die Finanzkrise und ihre Auswirkungen
verarbeitet werden konnte.
bei jedem QE der FED ist der € gegenüber den $ gestiegen und bei jedem der folgenden Tender
der EZB ist der $ gegenüber dem € gestiegen.
daher im Chart die 3 Tiefs im Bereich ~1,20 und im gesamten ein fallendes Dreieck.
die 3+1 Regel bedeutet, daß beim momentanen Ansteuern der ~1,20 eine sehr hohe Gefahr
besteht die langjährige Unterstützungslinie zu brechen.
die Ursachen für einen Bruch auf der fundamentalen Analyse könnten eine weitere Lockerung
der EZB Geldpolitik oder aber auch eine kleine Zinserhöhung der FED sein.
Die Auswirkungen eines schwächeren Euros bzw. stärkeren Dollars würden auch am Goldpreis
zu Kursabschlägen führen. In Folge auch direkt auf den Silberpreis.
was bleibt, ist die Hoffnung, daß die EZB den Euro bei 1,20 stützt oder die FED eingreift um den
Dollar nicht zu stark werden zu lassen., aber angesichts des Währungskrieges mit Russland
doch unwahrscheinlich.
Nachtrag: weitere Überlegung, ein höherer Dollarpreis würde der USA in ihrem Export nicht schaden,
da durch die niedrigen Energiepreise dort folglich günstig produziert werden kann. Die Produkte wären
also preislich konkurrenzfähig mit Produkten z.B. aus der EU.
Zusätzlich würde ein höherer Dollar den Import durch Zulieferer oder anderen Rohstoffen vergünstigen
und den Export der USA nicht negativ beeinflussen.
(alt+p)[/img]