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CT - Der Chartanalyse Sammelthread

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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veritas
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Beitragvon veritas » 18.11.2014, 14:36

Ich erinnere mich an einen Kommentar vom Harald Weygand, als er Stanzl fragte: "Na Jochen, bist Du immer noch bärisch, was das Gold betrifft?" Zur Erinnerung: Das war der Zeitpunkt, als sich der Goldpreis mehr schlecht als recht mal über die 1300 Dollar Marke quälte, alle CT´s aber schon die zukünftige Gegenrichtung erkannten. Verhalten optimistische Mitglieder dieser Gilde sprachen da von kurzfristig in Aussicht gestellten 1400, andere Experten sahen im CT-Bild bereits die große Wende. Dieser Goldrausch hielt genau 2 Wochen. Bravo!

Ich denke, mehr muss man dazu kaum noch sagen. Obwohl es mir schon leid tut zu sehen, dass Experten, die eindeutige Signale ihrer CT so sicher publizieren, derart auf die Fresse fallen. Es hätte ja auch anders kommen können. Nicht wahr? Und man hätte sogar mal Recht gehabt, beim riskanten Verlassen eingetrampelter Wege und Ansichten. Seit dem Fehltritt sind aber viele leiser und zurückhaltender geworden. Gut so!
Zuletzt geändert von veritas am 18.11.2014, 15:16, insgesamt 1-mal geändert.

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€uromaidan
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Beitragvon €uromaidan » 18.11.2014, 14:40

Metaller hat geschrieben:@ GV Jäger smilie_01

Da das hier ein PRO-Chart-Faden ist, könnte doch mal einer der Chartisten so etwa 20 Prognosen abgeben und ich gebe ohne "Hilfe" von Charts ebenfalls 20 Prognosen ab.
Für ein aussagefähiges Bild sollten natürlich mehr Teilnehmer mitspielen.
Da die Charties nach eigener Auffassung jeweils oberhalb der 50% Vorhersagegenauigkeit liegen, sollte es also für euch eine sichere Sache sein.
Leider finde ich konkrete "Beweise" für die Wirksamkeit eures Charts IMMER in der Vergangenheit.
Ihr könntet also mit Leichtigkeit die Richtigkeit der PROGNOSEFUNKTION der Charttechnik belegen und hättet zudem ein belegtes Argument in jeder Diskussion.


dazu können wir ganz einfach einen Vergleich bis Ende 2015 machen.
beide starten mit virtuell 10000 Geld-Einheiten
beide eröffnen wir jeder ein Demo-Konto bei einem Anbieter einer Handelsplattform o.ä.
zugelassen nur 1 Rohstoff z.B. Silber, keine K.O und Optionsscheine

und nochmal: es reichen auch 40% erfolgreiche Trades mit CT P&F aus um am Ende im Plus zu stehen.

Metaller
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Beitragvon Metaller » 18.11.2014, 14:44

[quote="€uromaidan"
...
schon einfachste CT mit P&F und je nach Einstellung wenigen Signalen über die letzten 10 Jahre
performt "Buy and Hold" aus.
...[/quote]

Mein Reden.
wenn ich in Diagramme der Vergangenheit Linien einzeichne, kann ich alles bestätigen.
Mir geht es um die VORAUSSAGE.
Und wenn CT nicht mal 50% bringt, ists eh für die Tonne.
Also diesen Ansatz kann ich erst recht nicht verstehen. Ich soll CT nutzen, auch wenn die Vorhersagegenauigkeit unter 50% liegt???
Erst stirbt der freie Markt, dann stirbt die Demokratie.
Das menschliche Individuum wird vom Bestehenden sozialisiert. Normalität bildet den Horizont, den nur wenige überwinden.

Metaller
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Beitragvon Metaller » 18.11.2014, 14:50

€uromaidan hat geschrieben:...
dazu können wir ganz einfach einen Vergleich bis Ende 2015 machen.
beide starten mit virtuell 10000 Geld-Einheiten
beide eröffnen wir jeder ein Demo-Konto bei einem Anbieter einer Handelsplattform o.ä.
zugelassen nur 1 Rohstoff z.B. Silber, keine K.O und Optionsscheine

und nochmal: es reichen auch 40% erfolgreiche Trades mit CT P&F aus um am Ende im Plus zu stehen.


Mir geht es NICHT darum, wer in einem Demokonto die bessere Technik beherrscht, mir geht es um die VORAUSSAGE des Kurses bzw. dessen Verlaufes. Daher war mein Vorschlag, 20 Kurse vorherzusagen und ich nutze keine Hilfe der CT.

Ein Demokonto würde diesen Ansatz verfälschen, da die Einflussfaktoren zu vielschichtig sind.

Nochmal: der Ansatz ist die VORHERSAGE des Kursverlaufs, NICHT wer ein Demokonto besser managen kann.
Erst stirbt der freie Markt, dann stirbt die Demokratie.

Das menschliche Individuum wird vom Bestehenden sozialisiert. Normalität bildet den Horizont, den nur wenige überwinden.

Ishikawa
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Beitragvon Ishikawa » 18.11.2014, 14:53

€uromaidan hat geschrieben:50:50 oder 51:49 Erfolgsquote um Gewinn zu generieren (positiver Cash-Flow)

diese Vorstellung ist FALSCH

40% erfolgreiche Trades reichen aus ! dazu muss aber konsequent mit Stopp Loss gearbeitet werden.

im Vergleich zur Buy and Hold Anlage entsteht ein Vorteil

meiner Meinung nach haben die meisten CT-Gegner nur eine zu hohe Erwartungshaltung an die
Charttechnik. Ihr Handicap ist die "Buy and Hold" Strategie bei phys. Silber u. Gold.
Teilweise trifft das auch auf die Käufer von Minen-Titeln zu.

schon einfachste CT mit P&F und je nach Einstellung wenigen Signalen über die letzten 10 Jahre
performt "Buy and Hold" aus.
Ein weiteres großes Handicap ist, wenn man sich in die schönen Silber- und Goldmünzen
verliebt. Man hat sich in seine Anlage sozusagen verliebt und kann sich nur sehr schwer davon
trennen.
Leichter trennt man sich von seinem Anteil z.B. am phys. hinterlegten ETF



(hervorgehoben) Wer sich von anderen in seiner Entscheidung leiten lässt und sich noch nicht mit den Folgen auf die Psyche im Intraday etc. auseinandergesetzt (gelebt) hat, könnte im Gegensatz dazu durchaus auch mit seiner Buy and Hold Strategie erstmal Vorteile haben.

Papier ist klar im Vorteil was die Rendite gegenüber Bullionmünzen angeht. :wink:
Zuletzt geändert von Ishikawa am 18.11.2014, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.

GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 18.11.2014, 14:53

@ Metaller smilie_01

Mit einer einfachen Münze ( Kopf oder Zahl) schlägst du den "Chartspezialisten".

Dieser Versuch wurde übrigens schon x-fach durchgeführt und es ist nicht bekannt,
dass ein "Chartspezialist" jemals bei einem Versuch besser als der Münzwerfer abgeschnitten hat.

€uromaidan
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Beitragvon €uromaidan » 18.11.2014, 15:35

Metaller hat geschrieben:
€uromaidan hat geschrieben:...
dazu können wir ganz einfach einen Vergleich bis Ende 2015 machen.
beide starten mit virtuell 10000 Geld-Einheiten
beide eröffnen wir jeder ein Demo-Konto bei einem Anbieter einer Handelsplattform o.ä.
zugelassen nur 1 Rohstoff z.B. Silber, keine K.O und Optionsscheine

und nochmal: es reichen auch 40% erfolgreiche Trades mit CT P&F aus um am Ende im Plus zu stehen.


Mir geht es NICHT darum, wer in einem Demokonto die bessere Technik beherrscht, mir geht es um die VORAUSSAGE des Kurses bzw. dessen Verlaufes. Daher war mein Vorschlag, 20 Kurse vorherzusagen und ich nutze keine Hilfe der CT.

Ein Demokonto würde diesen Ansatz verfälschen, da die Einflussfaktoren zu vielschichtig sind.

Nochmal: der Ansatz ist die VORHERSAGE des Kursverlaufs, NICHT wer ein Demokonto besser managen kann.


eine VORAUSSAGE eines Kurses, ohne dabei einen wirtschaftlichen Vorteil zu erlangen, ist wie
duschen ohne nass zu werden. Bei einem Demokonto geht es um die Umsetzung der Kursprognosen,
denn für ein Demokonto bedarf es keines CT-Wissens. Am Ende 2015 wird dann ganz klar festgestellt,
wessen Vorhersagen zutreffender waren. CT vrs. von mir aus Münzwurf oder Bauch

Metaller
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Beitragvon Metaller » 18.11.2014, 15:43

Heijeijei,

es ist eben KEINE Bestätigung der Charttechnik sondern eine Bestätigung, wer das Demo-Konto im Vergleichszeitraum besser geführt hat.

Wenn du den Unterschied nicht erkennst, dann ...
weiß ich auch nicht, wie ich es dir erklären kann.
Erst stirbt der freie Markt, dann stirbt die Demokratie.

Das menschliche Individuum wird vom Bestehenden sozialisiert. Normalität bildet den Horizont, den nur wenige überwinden.

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Beitragvon GuterJunge » 18.11.2014, 15:44

@Veritas:
Du sprichst mir mal wieder aus der Seele, besonders in Deinem Beitrag auf S.19 ganz unten !

Dazu noch eine Anmerkung:
Diese "Marken" haben für mich schon immer einen schalen Beigeschmack, besonders wenn sie "magisch" oder "psychologisch" genannt werden.
Warum ist eine "Marke" von 1180 mystisch-magisch und eine von 1179 nicht ??
Man tut so, als wäre der EM-Kurs so etwas wie ein lebendes Wesen, welches sich sagt "Huch, jetzt kommt ne runde Marke, da überlege ich mir aber dreimal, ob ich drunter falle oder drüber schieße, möglicherweise muß ich die Marke auch 3x "testen" um zu checken, ob die Polizei das erlaubt".


€uromaidan hat geschrieben:Ein weiteres großes Handicap ist, wenn man sich in die schönen Silber- und Goldmünzen
verliebt. Man hat sich in seine Anlage sozusagen verliebt und kann sich nur sehr schwer davon
trennen. Leichter trennt man sich von seinem Anteil z.B. am phys. hinterlegten ETF

Ob das nun ein Handicap ist, weiß ich nicht.
EINS ist aber sicherlich wahr - und führt deshalb m.E. hauptsächlich zu den Kontroversen zw. Chart-Fans und -Ablehnern:
Als physischer Horter/Sammler hat man bestimmt eine komplett andere Sicht auf die Dinge, als jemand der hauptsächlich am Termin-Markt unterwegs ist.

Metaller hat geschrieben:Nochmal: der Ansatz ist die VORHERSAGE des Kursverlaufs, NICHT wer ein Demokonto besser managen kann.

Bei so einer Competition würde ich liebend gerne mitmachen !
Und da die CT-Fraktion ja ständig sagt, es handele sich um kurzfristige Geschichten, ließe sich das bequem innerhalb einer Woche veranstalten.
Ab Freitag 24.00h darf orakelt werden und am Sonntag 24.00h ist Schicht mit Prognose-Abgabe.
Ziel: Kursstand am folgenden Freitag bei Börsenschluß.
Leider können wir das vergessen, weil sich kaum einer von denen stellen wird.

:wink:
In vino veritas !

€uromaidan
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Beitragvon €uromaidan » 18.11.2014, 16:08

@ Metaller

damit ich dich besser verstehen kann:

für was benötigst du Kursprognosen?

Einkauf, Verkauf, Handel von phys. Silber?
für welche Strategie? und wie sieht deine Strategie für den Exit aus?

hast du die Möglichkeit Leerverkäufe zu machen?

40% Trefferquote bei positiv verlaufenden Käufen/Verkäufen reichen.

dazu benötigt man Preisziele bei denen die Positionen geschlossen werden.

z.B. 40 Trades verlaufen positiv a 50 Euro Gewinn = 2000 +
und 60 Trades verlaufen negativ, aber StoppLoss bei minus 20 = 1200 -

das nur ganz grob, zur Rendite ist natürlich wichtig wie hoch der Leverage-Anteil bei
dem Handel ist. Hoher Fremdkapitalanteil = hoher Hebel

z.B. bei Minen (sehr viele Minen haben hohe Kredite in ihrer Bilanz stehen, deshalb ein
hoher Leverage-Anteil und dementsprechend Hebel zum Produkt AG/AU)

GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 18.11.2014, 16:11

"Chartspezialisten", die sich trauen am Werk


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GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 18.11.2014, 16:16

Je länger die Zeiteinheiten sind, die prognostiziert werden, desto mehr Einflussfaktoren, die die zukünftigen Kurse beeinflussen.

Bei kürzeren Prognoseeinheiten tauchen bedeutend weniger Einflussfaktoren auf und trotzdem schafft es die Charttechnik nicht über das Zufallslevel.

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Beitragvon €uromaidan » 18.11.2014, 16:40

GuterJunge hat geschrieben:
Bei so einer Competition würde ich liebend gerne mitmachen !
Und da die CT-Fraktion ja ständig sagt, es handele sich um kurzfristige Geschichten, ließe sich das bequem innerhalb einer Woche veranstalten.
Ab Freitag 24.00h darf orakelt werden und am Sonntag 24.00h ist Schicht mit Prognose-Abgabe.
Ziel: Kursstand am folgenden Freitag bei Börsenschluß.
Leider können wir das vergessen, weil sich kaum einer von denen stellen wird.

:wink:


wenn deine Erwartung an die CT sich so darstellt, Wochenschlusskurse vorherzusagen,
dann muss ich mich jetzt nicht mehr weiter wundern warum du denn Sinn und Zweck nicht verstehst.

Bei einem Rohstoff wie Silber gibt es je nach Timeframe des Charts pro Jahr nur ein paar
starke und auch handelbare Signale. Kauf bzw. Verkauf an diesen Punkten ist entscheidend
und das hat absolut nichts mit dem Kurs vom nächsten Freitag zu tun.

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GuterJunge
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Beitragvon GuterJunge » 18.11.2014, 16:43

GV Jäger hat geschrieben:Bei kürzeren Prognoseeinheiten tauchen bedeutend weniger Einflussfaktoren auf und trotzdem schafft es die Charttechnik nicht über das Zufallslevel.

smilie_01
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Beitragvon GuterJunge » 18.11.2014, 16:46

€uromaidan hat geschrieben:wenn deine Erwartung an die CT sich so darstellt, Wochenschlusskurse vorherzusagen,....

Neiiin, das bezog sich doch nur auf den von Metaller vorgeschlagenen "Wettbewerb".

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In vino veritas !


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