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Angelaufen oder Patina ???

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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***gollum***
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Angelaufen oder Patina ???

Beitragvon ***gollum*** » 09.04.2012, 14:25

Hallo Ihr lieben Silbersüchtigen,

ein neuer Thread für wie ich finde ein interessantes Thema,

schon viele Male angeschnitten aber noch nicht eingehend beantwortet.

Silbermünzen entwickeln ja bekanntlich ein Eigenleben. :!:

Manche erst nach 20 Jahren, viele aber schon früher.

Nun zu meiner Frage:

Wie würdet Ihr den Zustand der abgebildeten Münzen beschreiben?

z. B. Münzen sind leicht angelaufen oder Münzen haben Ansatz von Patina ... usw.

Gibt es Unterschiede, oder ist der Übergang fließend ??? smilie_08

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Vielleicht hat der eine oder andere auch noch eine Frage zum Thema smilie_14

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Balkenbieger
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Beitragvon Balkenbieger » 09.04.2012, 14:46

Hallo ***Gollum***,
das Thema ist spannend, auf jeden Fall!

Glückwunsch nochmal, auch von mir!!

Bei der Carl Zeiss Münze würde ich persönlich wahrscheinlich schon von starker Schwarzverfärbung auf den Rand übergreifend sprechen.
Die Übergänge in der Beschreibung sind da sicherlich fließend und zum Teil auch subjektiver Art.
Weiß nicht ob es eine allgemeingültige Regel der Beschreibungen wie zum Beispiel bei Büchern gibt.

Bei der zweiten Münze finde ich die Patina auch schon sehr ausgeprägt am Rand, aber nicht so krass schwarz wie bei der Ersten.

Schöne Grüße aus dem Nochurlaub erstmal!

Bb
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Dreizack
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Beitragvon Dreizack » 09.04.2012, 14:51

Hallo,
ich würde dazu " vom Rand beginnender Ansatz von Patina " sagen.

Sieht vielleicht irgend wann mal so aus.
Bild

numerobis

Beitragvon numerobis » 09.04.2012, 15:10

Natürlich sind die Übergänge hier eher fließend.
Allerdings dürfte es klar sein daß Deine Grimm und Zeiss sich noch lange nicht mit der Begrifflichkeit wertsteigernde Patina schmücken können.
Hier sähe ich den Begriff "angelaufen"als treffender an.

Hat zwar rein garnichts mit der hiesigenThematik zu tun aber gerade die Grimm sehe ich als eine der schönsten deutschen Nachkriegsmünzen an.
Die DDR Silberlinge sind ihren westdeutschen Zeitgenossen ästheitisch in meinen Augen klar überlegen und sollte ich eines Tages auch moderne Münzen sammeln zählen die DDR Silberlinge gewiß dazu.

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***gollum***
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Beitragvon ***gollum*** » 09.04.2012, 15:16

numerobis hat geschrieben:Natürlich sind die Übergänge hier eher fließend.
Allerdings dürfte es klar sein daß Deine Grimm und Zeiss sich noch lange nicht mit der Begrifflichkeit wertsteigernde Patina schmücken können.
Hier sähe ich den Begriff "angelaufen"als treffender an.


Genau so sehe ich das auch.

Nur hat die Beschreibung "angelaufen" eher einen negativen Touch,

während die Beschreibung "Patina" eher wertsteigernd verstanden wird.

numerobis

Beitragvon numerobis » 09.04.2012, 15:24

In dem Fall ist es noch eindeutig.
Schwieriger wird es im Grenzbereich.
Da sieht dann der Verkaüfer gerne mal eine wunderschöne Patina während diese allerdings noch ein paar Jahre benötigt um sich auszubilden.

Die gesammelte Thematik ist aber eine "Wissenschaft"für sich.
Bei antiken Stücken bevorzuge ich persönlich eher dezente Tönungen(manchmal als "alte Sammlungspatina"beschrieben),während es bei Stücken des 18.Jh.gerne auch mal Richtung Regenbogenpatina gehen darf.
Beiderseits akzeptiere ich aber auch das jeweilige Gegenteil.

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Balkenbieger
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Beitragvon Balkenbieger » 09.04.2012, 15:27

Das leuchtet mir dann jetzt auch ein.

Patina also über die ganze Fläche verstanden, in unterschiedlichsten Farbtönen.
Angelaufen eher partiell und dann wahrscheinlich auch erstmal als störend empfunden.

In der Fotogalerie ist gerade nen Bild von einem Barren mit fast kupfern aussehender Patina.
Sehr schön wie ich finde, auch der Eagle!

Bb
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Beitragvon Idpot » 09.04.2012, 15:33

ich würde es auch als angelaufen bezeichnen. patina ist , meiner sicht aus , erst wenn die ganze münze angelaufen ist (an manchen stellen stärker an manchen schwäche ist dabei egal). so seh ich das.

bin dazu auch mal gespannt wie die , toll aussehende , weltunergangsmünze in nen halben jahr aussieht da ja ungekapselt.oder ob alle sie schnell einschweißen ;)
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Balkenbieger
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Beitragvon Balkenbieger » 09.04.2012, 15:36

@Idpod

die kommt meiner Meinung nach schon im "used Look" daher.
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Patina

Beitragvon galabau » 09.04.2012, 15:37

Ich habe mal einen Barren "geopfert", um zu sehen wie sich Patina bildet.
Der Barren war 1/2 Jahr auf der sonnigen Fensterbank.
Der Wert ideelle Wert ist für mich gestiegen.

Bild
Zuletzt geändert von galabau am 09.04.2012, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
was nicht ist, kann nicht sein

liam
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Platina

Beitragvon liam » 09.04.2012, 15:37

gollum,

wenn Du die los werden willst - ich nehme sie -angelaufen oder platina - ist egal.
Gib sie mir smilie_30

Liam

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Beitragvon AgCluster » 09.04.2012, 15:38

Gibt es zwischen den Begriffen wirklich einen Unterschied? Wenn ich sage, der Eagle hat eine angelaufende Patina drauf, dann wäre das doch doppelt gemoppelt, oder nicht?

angelaufen = (Interferenz)Farbunterschiede
Patina= Oxidationsschicht (bei Silber mit Schwefel)
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Beitragvon ***gollum*** » 09.04.2012, 15:44

Idpot hat geschrieben:ich würde es auch als angelaufen bezeichnen. patina ist , meiner sicht aus , erst wenn die ganze münze angelaufen ist (an manchen stellen stärker an manchen schwäche ist dabei egal). so seh ich das.

bin dazu auch mal gespannt wie die , toll aussehende , weltunergangsmünze in nen halben jahr aussieht da ja ungekapselt.oder ob alle sie schnell einschweißen ;)


ich glaube, dass durch die satinierte Oberflächenbehandlung die Münze wesentlich Fingerresistenter ist, als Normale Stgl.

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Re: Platina

Beitragvon ***gollum*** » 09.04.2012, 15:45

liam hat geschrieben:gollum,

wenn Du die los werden willst - ich nehme sie -angelaufen oder platina - ist egal.
Gib sie mir smilie_30

Liam


Den Zeiss habe ich auch in PP smilie_13

numerobis

Beitragvon numerobis » 09.04.2012, 15:46

Das ist auch DAS zentrale Problem der gesamten Einschweißerei,Kapselei etc.
Um ne ansehnlich Patina oder Tönung zu entwickeln braucht es Luft.

Früher oder später verändern sich aber auch die Oberflächen der Gefängnissstücke,allerdings meist eher unansehnlich.


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