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Deutsches Gold nach Deutschland

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

Moderatoren: winterherz, Mod-Team, Mahoni, Forum-Team

Soll das deutsche Gold nach Deutschland zurück geholt werden??

Umfrage endete am 04.04.2012, 13:27

ja
43
68%
nein
5
8%
ist mir doch egal
15
24%
 
Abstimmungen insgesamt: 63

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 28.12.2014, 02:35

Bundesbank holt Edelmetall heim
Geheime Gold-Operation läuft reibungslos

Sieben Jahre dauert die ganze Aktion und Details sind streng geheim: Seit vergangenem Jahr holt die Bundesbank die Hälfte ihrer Goldreserven aus dem Ausland nach Frankfurt, 674 Tonnen insgesamt - doch warum das Ganze?

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Geheime-G ... bile=false
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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 09.06.2015, 00:59

Wem gehört das deutsche Gold?

8.6.2015 – Eine Analyse von Peter Boehringer exklusiv für das Ludwig von Mises Institut Deutschland zu dessen wichtiger Frage, wem das „Staatsgold“ eigentlich gehöre, das die Deutschen Bundesbank bei sich bilanziert? Jene 3400 Tonnen also, die die Initiative „Holt unser Gold heim“ in voller Höhe und zeitnah in Deutschland sehen möchte. Im April diesen Jahres ist im Finanzbuchverlag Peter Boehringers Buch Holt unser Gold heim: Der Kampf um das deutsche Staatsgold erschienen.

http://www.misesde.org/?p=10186
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Jacob
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Beitragvon Jacob » 08.10.2015, 15:27

Bundesbank veröffentlicht Goldbarrenliste

Die Bundesbank hat am 7. Oktober eine Liste über ihren Goldbarrenbestand an ihren vier Lagerorten Frankfurt, London, Paris und New York veröffentlicht. Die Liste enthält die Barrennummern, Melt- oder Inventarnummern, das Brutto- und Feingewicht sowie die Feinheit des Goldes. Diese Informationen nutzt die Bundesbank für die Lagerhaltung der Barren und zur Bilanzierung ihres Goldbestandes.

Die Goldbarrenliste wird künftig einmal jährlich auf der Website der Deutschen Bundesbank aktualisiert und listet die Goldbarrenbestände, differenziert nach Lagerstellen, zum Ende des vorangegangenen Kalenderjahres auf.

Weltweit zweitgrößter Goldbestand

Rund 3.384 Tonnen Gold sind heute im Besitz der Bundesbank. Ende 2014 waren diese Goldbestände etwa 107 Milliarden Euro wert. Deutschland verfügt damit über den weltweit zweitgrößten Goldbestand nach den Vereinigten Staaten. Der Goldbestand stellt zwei Drittel der deutschen Währungsreserven dar. Die Bundesbank hält und verwaltet den Goldbestand als Teil der Währungsreserven, weltweit verteilt auf vier Lagerstellen.

Da die Deutsche Bundesbank Gold mit Ausnahme der jährlichen Goldverkäufe an das Bundesministerium der Finanzen (BMF) für das Prägen von Goldmünzen keine weiteren Verkäufe oder auch Zukäufe vornimmt, entwickelt sich der Bestand der deutschen Goldreserven nahezu konstant. Durch die Goldverkäufe an das BMF verminderte sich der Goldbestand in den letzten Jahren um 3 bis 6 Tonnen Gold pro Jahr.

Lagerung des Goldes

Am 31. Dezember 2014 lagerten 35 Prozent der deutschen Goldreserven in Frankfurt, 43 Prozent in New York, 13 Prozent in London und die restlichen 9 Prozent in Paris.

Die Lagerung wird sich aber verändern: "Spätestens 2020 wird die Hälfte der deutschen Goldreserven in Deutschland lagern", sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele. Dazu werden seit dem Jahr 2013 schrittweise 374 Tonnen Gold von Paris und 300 Tonnen Gold von New York nach Frankfurt am Main verlagert. Künftig werden dann 50 Prozent der deutschen Goldreserven in Deutschland lagern, 37 Prozent bei der US-amerikanischen Zentralbank Fed und 13 Prozent bei der Bank of England bleiben. Da Frankreich wie Deutschland zum Euro-Währungsgebiet gehört, wird im Zuge der Verlagerung die Lagerstelle bei der Banque de France aufgelöst.

Quelle: http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/T ... old+349110


Barrenliste :arrow: http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/D ... cationFile

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Flugfux
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AU vom Thron

Beitragvon Flugfux » 08.10.2015, 19:36

Etwas Nostalgie zum Thema Deutsches Währungsgold: Ein ebenso langer wie lesenswerter Spiegel-Artikel aus den längst vergangenen letzten Tagen, in denen Dollar und Gold noch verheiratet waren...




Au vom Thron

(...)

Gold ist das Allervortrefflichste. Wer es besitzt, kann alles, was er auf der Welt wünscht, sich verschaffen. Kolumbus, 1503.

(...)

Genau wie an der Aktienbörse wird am Schluß der Kurs aus Angebot und Nachfrage errechnet. Als vor zwei Monaten das Pfund stürzte und auch der Dollar abwertungsverdächtig wurde, mußten die USA über ihre Gold-Luftbrücke täglich Nachschub liefern.

Denn viele -- Kleinaktionäre in der Bundesrepublik und Großkaufleute auf den Philippinen, Mittelständler in Belgien oder Steuerflüchtlinge in Panama -- argwöhnten, die Welt könne wieder in eine globale Wirtschafts- und Währungskrise hineinschlittern. Eilends lösten sie jede entbehrliche Papiergeldreserve auf und machten sie zu Gold.

Beim täglichen Fahnenappell in London kletterte der Preis des gelben Metalls durch die geballte Nachfrage binnen weniger Minuten auf den höchsten Stand seit 1961(...). Nur die Notenbanken machten von dem Umtauschrecht für ihre Dollar keinen Gebrauch. Sie versuchten, im Gegenteil den Dollar -- und mit ihm die alte Weltwährungsordnung -- zu retten.

Schon längst könnte das amerikanische Schatzamt nicht mehr halten, was es 1934 versprochen hatte, wenn nicht Europas Staats- und Notenbankchefs auf die Devisensorgen der USA Rücksicht nähmen. Defizite der amerikanischen Zahlungsbilanz seit 1958 in Höhe von insgesamt 95 Milliarden Mark, die teilweise durch Goldverkäufe abgedeckt wurden, haben die US-Goldvorräte um 34 Milliarden Mark vermindert.

Heute bewachen die Beamten des US-Geheimdienstes nur noch einen Rest in Fort Knox: Barren für 48 Milliarden Mark, von denen aber allein 42 Milliarden Mark für die gesetzlich vorgeschriebene Vierteldeckung des Notenumlaufs gebunden sind.

Wenn beispielsweise Deutschlands Bundesbank-Präsident Karl Blessing seine Dollarreserven im Wert von neun Milliarden Mark zum Umtausch vorlegen würde, wäre Fort Knox in Kentucky pleite, und Präsident Johnson müßte den Goldwert des Dollar sofort drastisch kürzen.

Gerade das aber haben alle amerikanischen Präsidenten der Nachkriegszeit von Truman bis Johnson zu verhindern gesucht. Eine Abwertung des Dollar gegenüber dem Gold würde das Ende der amerikanischen Finanzherrschaft in der westlichen Welt bedeuten, das politische Prestige der USA entscheidend treffen und vermutlich jeden US-Präsidenten aus dem Amt katapultieren.

(...)





Quelle:

DER SPIEGEL 4/1968
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Re: Deutsches Gold nach Deutschland

Beitragvon Bumerang » 09.10.2015, 15:13

Die von der BuBa gelieferte Inventarliste ist WERTLOS!

Die entscheidende Informationen sind die eingeprägten Seriennummern, anhand man den Hersteller Datum und Identität erkennen kann.

Erbärmlich....
Gruß

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Vargas
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Re: Deutsches Gold nach Deutschland

Beitragvon Vargas » 09.10.2015, 19:06

@Bumerang,
die Barren die Ihr erhalten habt,waren auch neu gegossen, ohne das die BuBa was gewusst hat.
Die Barrenliste der BuBa ist natürlich auch der Hammer. Für wie blöd wird das Deutsche Volk eigentlich
gehalten?
Da stinkt was bis zum Himmel.
Gruss
vargas
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Re: Deutsches Gold nach Deutschland

Beitragvon Bumerang » 09.10.2015, 19:30

Vargas hat geschrieben:@Bumerang,
Da stinkt was bis zum Himmel.
Gruss
vargas



Es geht doch gar nicht um die Paar Barren die den Weg zurückgefunden haben. Es geht um die, die noch bei der Fed "aufbewahrt" werden!

Die Seriennummern zu veröffentlichen wäre der Gau. Wenn es überhaupt noch Barren gibt, dann neue, nicht von vor 1968, die sogar mehreren "Eigentümern" gehören.
Gruß

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 10.10.2015, 02:51

Und die Auswirkung wäre welche?, richtig Keine! Weil man nicht begreifen will, dass die Bundesbank (in ihrer jetzigen Konstitution) zugut wie Nichts mit Deutschland zu tun hat ...

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Re:

Beitragvon Bumerang » 10.10.2015, 08:13

Jacob hat geschrieben:Und die Auswirkung wäre welche?, richtig Keine! Weil man nicht begreifen will, dass die Bundesbank (in ihrer jetzigen Konstitution) zugut wie Nichts mit Deutschland zu tun hat ...


Nun, ich würde es schon als Gau bezeichnen, wenn es raus kommen würde, dass die BuBa nichts mit Deutschland zu tun hat. Aber auch wenn plötzlich die gleiche Seriennummer auf mehreren Inventurlisten steht. Die Auswirkungen wären verheerend. Für die USA!
Gruß

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