Kartoffelsalat hat geschrieben:
oh, das riecht aber nach Sozialneid!
Als Selbständiger wird man normalerweise von der jeweiligen Kammer dazu verdonnert, ungeheure Summen an Rentenabsicherung zu zahlen. Jeder, der die Möglichkeit sieht und weis, daß von 100 eingezahlten Mark, kaum 50 Pfennig übrig bleiben, wird sich aus den öffentlich rechtlichen Selbstbedienungs und Fremdverteilungsläden zurückziehen. Alles in eine Lebensversicherung zu stecken ist zwar nicht schlau, aber wohl besser, als auf das Rentenalter zu warten, um dann festzustellen, daß nicht mehr kommt, sofern man es überhaupt erreicht. Eine LV kann man jederzeit kündigen und den Betrag (noch) vernünftig anlegen.
Ich persönlich habe nur Tilgungs-LV wegen der Steuerbegünstigung abgeschlossen. Was am Ende meine Rente zahlen soll, sind die Immobilien, die ich auf Pump gekauft habe. Bislang rentabel.
Jo, die typische Keule Sozialneid.
Ich liege mit meinem Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze für die RV! Darf aber als Arbeitnehmer nicht das Geld in eine private Altersvorsorge stecken. Dafür aber jeder Kioskbesitzer, der legal kaum mehr als 2000€ Gewinn pro Monat macht! Immerhin dürfte ich in die private KV. Habe es aber nicht gemacht. Denn als Verheirateter mit Kind lohnt es sich nicht. aber nicht nur deswegen. Mir ist klar, dass als privat Versicherter, ich im Rentenalter den Bitrag möglicherweise nicht mehr zahlen kann. Wenn doch würde das eine starke Belastung sein!
Aber zurück zum Unternehmer der sein Geld in eine private Altersvorsorge steckt, weil aus der ges. RV er "nicht mehr viel bekommt".
Im Falle eines Crashs oder einer starken Inflation, ist seine Altersvorsorge Pfutsch! Drei Mal darfst Du raten, wer für sein Lebensunterhalt aufkommen wird!!
Ganz unabhängig davon, dass es eine Ungleichbehandlung Ist, jemandem die Wahl zu lassen (Selbständiger) und einem Anderen (Arbeitnehmer) nicht!