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DHL Transportversicherung bis 25000 Euro ?

Allgemeine Diskussionen zu Silber, Gold und Edelmetallen, sowie die Entwicklung des Gold- und Silberkurs.

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Maplefan
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Beitragvon Maplefan » 04.06.2012, 18:47

Lunarjäger hat geschrieben:
der Frank hat geschrieben:
AGnostiker hat geschrieben:Sehr lesenswert: http://www.zeit.de/2012/23/Wallraff-Paketzusteller


Dazu gab es am letzten Donnerstag 'ne Reportage auf RTL -> online ansehen


Habe mir gestern noch den Bericht angeschaut.
Ist echt nicht mehr lustig. Das ist absolute Sklavenarbeit.
Es fahren alle in die geplante Insolvenz. Warum setzen die sich nicht alle mal zusammen und bestreiken den Laden? Und das von heute auf morgen. Einfach Bundesweit den Leuten die Pistole auf die Brust setzen.
Mir geht diese Gewinnmaximierung hier langsam echt auf den Senkel smilie_08


Empfehle, zur ausgewogenen Berachtungsweise (streng nach der Devise, dass die meisten Dinge 2 Seiten haben wie unsere Münzen ;-) ), folgenden Gedanken nicht ganz außer acht zu lassen:

http://zettelsraum.blogspot.de/2012/05/ ... e-als.html

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Lunarjäger
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Beitragvon Lunarjäger » 04.06.2012, 19:44

@ Maplefan!

Danke für den Link.
Aber ein wenig Wahrheit steckt in jeder Lüge. smilie_16
Ich komme noch früh genug zu spät!

puffi
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Beitragvon puffi » 04.06.2012, 20:20

Lüge?

Ich kenne nicht die Interna(korrigiert nach einem freundlichen Hinweis) von GLS aber dafür die von den anderen 4 Großen. Bis auf U.., die ein anderes Modell fahren und D.., die ein bischen anders agieren (aber nur ein bischen) stimmt das geschilderte, wobei ich die Methode von Herrn Wallraf nicht gut heiße.

Aber es gibt durchaus auch Leute, die mit dieser Art von Arbeit zufrieden sind (warum auch immer) und nicht zu vergessen: diese Leute arbeiten und zahlen Steuer. Da gibt es ganz andere! Und auch in diesen Unternehmen gibt es Chancen für Leute die sich einbringen. Ich kenne einen Fall vom Fahrer zum stellv. Niederlassungsleiter innerhalb von 5 Jahren und der war nicht in einer RTL Soap.

Auch dort hat die Medaille 2 Seiten.....
DICIQUE BEATUS ANTE OBITUM NEMO SUPREMAQUE FUNERA DEBET

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SilberstattPapier
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Beitragvon SilberstattPapier » 04.06.2012, 22:15

Ermöglicht hat das Preis- und Lohndumping der Gesetzgeber, der die Branche 'zum Nutzen aller' dereguliert und privatisiert hat.

Der Nutzen aller smilie_20 besteht darin, daß heute jeder Vollkeks Pakete ausfahren darf, die deutlich teurer sind, als vor der Deregulierung. Früher hat man über die "überbezahlten" (deutschen) Postbeamten gelästert - heute sehnt man sie sich förmlich zurück. Nur die allerdümmsten Kälber wählen sich eben Ihre Metzger selber.
Silber steigt oder fällt nicht, es sind die Papierscheinchen mit welchen man es handelt, die sich ändern.

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airforcemom
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Beitragvon airforcemom » 19.06.2012, 18:11

Irgendwann hab ich mal mit UPS was geschickt bekommen, da meinte die Verkäuferin, das wäre auf jeden Fall versichert, das lief über deren Firma (kein EM-Handel), hab mich aber damit nicht weiter beschäftigt.

UPS schließt in seinen Versandbedingungen die Beförderung/Versicherung von Edelmetallen ebenfalls explizit aus. Siehe hierzu

3. Beförderungsbeschränkungen Punkt 3.1 (iii)

http://www.ups.com/media/de/terms_carriage_ger.pdf

Was meint Ihr? Was gibt’s für Möglichkeiten, Alternativen ?

Für Versand eines Paketes mit Edelmetallwert von über 500€ ist mir außer Intex-, Galle- + GEL-Wertelogisitk niemand bekannt.

Sie lassen sich für diese Leistung natürlich entsprechend bezahlen, ab ca. 25€ aufwärts.

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 19.06.2012, 18:15

Du darfst nicht vergessen das Firmen auch andere Konditionen haben. Und wenn ich jetzt zu UPS gehe und sage pass auf ich will aber EM verschicken und das mit euch, dafür schicke ich auch 10.000 Pakete oder so monatlich mit euch dann wird das sicherlich möglich sein. Auch sind externe Versicherungen für Firmen sicherlich möglich.

Als Privatmann bleiben dir nur die genannten. Ich verschicke nur mit DHL und wenns nicht geht dann ebend Privatübergabe.

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airforcemom
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Beitragvon airforcemom » 19.06.2012, 18:30

SilberZug hat geschrieben:Du darfst nicht vergessen das Firmen auch andere Konditionen haben. Und wenn ich jetzt zu UPS gehe und sage pass auf ich will aber EM verschicken und das mit euch, dafür schicke ich auch 10.000 Pakete oder so monatlich mit euch dann wird das sicherlich möglich sein. [u]Auch sind externe Versicherungen für Firmen sicherlich möglich.

RICHTIG!!!
Die Händler haben hierfür m.W. eine spezielle Valoren-Versicherung. Somit muss m.W. im Fall des Verlustes nicht der Logistiker haften, sondern diese Versicherung.
Als Privatmann bleiben dir nur die genannten.

So isses!
Ich verschicke nur mit DHL

Dito! ... bzw. hab ich Werte von über 500€ auch schon mit GEL-Wertelogistik versendet. Bin allerdings von deren Partner hier vor Ort nicht so sehr angetan, da ich den Eindruck habe, dass er nur alle Jubeljahre mal ein Valorenpaket zur Beförderung bekommt und wenig Ahnung diesbezgl. hat.
und wenns nicht geht dann ebend Privatübergabe.

Schwierig,wenn z.B. der eine Handelspartner in Berlin wohnt ... und der andere in München!

Ich finde es schade, dass DHL hier absolut keine Möglichkeit der zusätzlichen Versicherung anbietet.

Bin sogar schon so weit gegangen, dass ich "meinen" Versicherungsagenten gefragt habe, ob es denn für Privatleute keine Möglichkeit einer solchen zusätzlichen Versicherung gibt. Wird lt. seiner Aussage leider nicht angeboten!

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outset
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Beitragvon outset » 22.06.2012, 16:11

Meiner Ansicht nach echt schwach von den Versandanbietern, da keine vernünftige Lösung anzubieten. Meinetwegen würde ich auf ein Paket auch einen Valoren-Aufschlag von ein paar EUR zahlen, wenn ich dann wüsste, dass es abgesichert wäre. Eine Absicherung bis sagen wir mal 5.000 EUR würde in den meisten Fällen für die Privat-EM-Versender/Handelnden ja ausreichen.

WahreWerte
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Beitragvon WahreWerte » 15.01.2013, 19:02

Liebe Boardgemeinde,
was könnt’ Ihr mir zu folgendem Sachverhalt evtl. raten:

habe im letzten Jahr über eine Verkaufsplattform in einem Pak mehrere Unzen Silber angeboten und verkauft. Wert unter 500,- € und nach Bezahlung ordnungsgemäß verpackt und im versicherten DHL-Paket versandt.
Einen Tag bevor laut Sendungsverfolgung das Paket beim Käufer angeliefert wurde, mailt dieser mir, ob es sein könne, dass ich aus versehen nur drei x-Münzen plus eine xx-Münze versandt hätte (angeboten und verkauft hatte ich aber mehr als vier Münzen). Einige Stunden später erhielt ich eine Mail, dass ich vorherige Mail ignorieren solle, es sei ein Irrtum.

Zwei Tage nach der Auslieferung des Pakets, erhielt ich erneut eine Mail sehr ähnlich zur vorheriger, diesmal ob es sein könne, dass eine x-Münze fehle, er habe nur drei x-Münzen im Paket gefunden. Nach Nachfragen meinerseits erhielt ich die Antwort, dass die anderen xx-Münzen im Paket vorhanden gewesen seien, nur eine x-Münze fehle. - Käufer schickte mir auf Anforderung Bilder des Pakets und der Münzen zu. Ich forderte ihn auf bei DHL den von ihm benannten fehlenden Inhalt zu reklamieren, was dieser auch tat.
DHL lehnt nun eine Erstattung der angegebenen fehlenden Münze ab mit der Begründung, dass nach „..Prüfungen…, …das von Ihnen reklamierte Fehlen von Teilen …nicht durch die Deutsche Post und den mit ihr verbundenen Unternehmen verschuldet worden ist bzw. die reklamierte Unvollständigkeit der Sendung nicht nachvollzogen werden kann. “

Nach Mitteilung an den Käufer über die Entscheidung der DHL und Aufforderung an ihn zur erläutern wie o.a. Mail an mich vor Auslieferungstermin zu verstehen sei, und dass dies evtl. Zweifel an seine Aussage der fehlenden x-Münze erzeuge, antwortete er. Dass nur bei meinem Paket eine Münze fehle, alle anderen Transaktionen gut verlaufen seien und ich nunmehr sofort die fehlende Münze ersetzen oder zu erstatten hätte.
Zu erwähnen ist vl. noch, dass der Käufer erst seit einigen Monaten bei der Plattform angemeldet ist und nur eine handvoll Trankaktionen vorzuweisen hat (das nur eine Münze fehlen solle, ist mehr als zweifelhaft, weil die Münzen vollumfänglich von mir in einer fortlaufenden Luftpolsterung eingewickelt waren und zusätzlich die Luftpolsterung und das Paket mit Klebeband umwickel wurde, damit alles dicht ist. Also entweder man entwendet auf dem Weg des Transportes alle Münzen oder keine und nicht nur eine). Ich bin ganz sicher, dass ich die richtige Anzahl der Münzen verpackt habe.
• Ich bin mir nun unsicher, ob ich bezahlen soll oder nicht (eigentlich möchte ich nicht unbedingt eine schlechte Bewertung auf der Plattform oder einen Rechtsstreit wg. so was).
• Hat es Sinn DHL anzuschreiben und zu fragen, ob der Käufer schon ähnliche Verlustmeldungen gemacht hat?
• Und, ist es vl. sinnvoll, aufgrund der hier geschilderten Erfahrung, dass Abpacken eines Pakets zukünftig auf Video aufzunehmen (würde dies als Beweis für einen zukünftig nicht auszuschließenden ähnlich gelagerten Fall bei DHL akzeptiert ?)

smilie_24 Über Meinungen und Hinweise von Euch wäre ich dankbar. smilie_24

Beste Grüße
WahreWerte

Vighter
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Beitragvon Vighter » 15.01.2013, 19:08

Nach dem was du im ersten Absatz schreibst scheint der Käufer diese Masche öfters durchzuziehen... Du könntest ja mal die anderen Verkäufer anschreiben und fragen, ob bei den Sendungen auch angeblich etwas fehlt.

Ich finde da stinkt irgendwas...
Komisch ist jedoch, dass es im Prinzip nur um 1 Unze geht, also 25-30 Euro... dafür so ein Theater zu veranstalten ist auch merkwürdig.

WahreWerte
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Beitragvon WahreWerte » 15.01.2013, 19:15

Wert der angeblich fehlenden Unze ca. 80,- Euro.

Vighter
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Beitragvon Vighter » 15.01.2013, 19:18

WahreWerte hat geschrieben:Wert der angeblich fehlenden Unze ca. 80,- Euro.

Ok, dann sieht die Sache schon anders aus. Waren die alle gleich viel wert, oder ist das auch noch die teuerste gewesen?

WahreWerte
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Beitragvon WahreWerte » 15.01.2013, 19:22

Es gab einige zu ca. 80,-Euro und einige preiswertere.

Aurifer
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Beitragvon Aurifer » 15.01.2013, 19:27

Die erste Mail mit ähnlichem Inhalt wie die zweite sieht tatsächlich nach Irrtum aus - hat er wohl zu früh losgeschickt.

Wenn du dir sicher bist, alles richtig gepackt zu haben, und auch so sorgfältig, dann hätte er ein beschädigtes Paket bekommen und ablehnen müssen.
Fotos vom Paket sagen nichts aus nach der Öffnung.

Klage? Wie will er beweisen, dass zu wenig im Paket war? Dann müsste eine Kamera mitgelaufen sein.

Genauso gut kannst du behaupten, vor Zeugen verpackt zu haben und ihn als Betrüger darstellen.


Jeder kann was vergessen, aber dann ist man sich meist selbst unsicher oder kann nachzählen (eigener Bestand). Mit der Negativ-Bewertung muss man ggf. leben.
Zuletzt geändert von Aurifer am 15.01.2013, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.

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haehnchen03
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Beitragvon haehnchen03 » 15.01.2013, 19:27

Ich hätte da mal eine Frage zu:
Wer muß denn bei Verlust einer Ware bei der DHL reklamieren.
Käufer oder Verkäufer?
Ich glaube es kann nur einer die Reklamation einleiten.


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