Ich denke - anders als die meisten vor mir - dass es nicht wirklich ein "zu viel" gibt. Das ist wie mit der Frage, ob mal zu viel Geld habe... (ja, ich weiß, FIAT, ihr wisst denke ich, wie ich das meine...).
Die Frage die sich also eigentlich für mich stellt ist: Welche Relation, bzw. welche sonstigen Bedingungen. Da würde ich Folgendes sagen:
1. Kein Kredit o.ä. -> freie Entscheidung, was man tut, kein Bank-Sklaventum, etc.
2. Lebensmittel für kurze Zeit. -> Es kann, z.B. wenn man in höherer Lage wohnt oder so, auch einfach mal kräftig schneien... Aber auch sonst wäre das primär.
3. Vernüftig in sich und seine Lieben investieren. -> Gesundheit, Bildung, etc., dazu zähle ich auch LebensQUALITÄT. Was nützt alles Gold der Welt, wenn man totunglücklich ist?
4. Absicherung:
-CASH (Größe abhängig davon, was man so alles einkalkuliert und wo spontan Kosten entstehen könnten. Wenn man z.B. 3 Kinder, ein Haus, großes Auto, 2 Haustiere, etc. hat, dann sollte es schon ein etwas größeres Polster sein. EM dafür immer wieder zu verkaufen... Naja, eine Idee, mir persönlich aber zu "gewagt".)
-EM/Immobilie/"andere Sachwerte":
Ich persönlich würde EM den 1. Vorzug geben, da das am leichtesten "handhabbar" ist und die geringste Pflege braucht.
Jetzt zur Frage, was davon...
Wenn es um die grundsätzliche Absicherung geht, würde ich Gold stärker gewichten, es kostet weniger Nerven, ist mehr "anerkannt". Sicher, ist "teurer pro Einheit", aber man kann ja auch kleinere Stücke, z.B. Sovereigns, Vreneli, Kaiserreich oder... kaufen, die werden überall anerkannt und sind gut lagerbar
.
Silber empfinde ich eher als das spekulativere EM, wenngleich es natürlich ein EM ist und somit auch einen Teil der Absicherung (-> DIVERSIFIZIERUNG!) ausmacht.
Da ich eingangs schon schrieb, dass ich ein "genug" für weniger sinnvoll erachte (daher aber auch ne andere Prioritätenreihenfolge hab...), würde ich immer, wenn ich was über hab und es nicht für andere Bereiche brauche, was nachkaufen, vllt. nach nem best. zeitl. Muster, um Durchschnitte besser bilden zu können... das is aber ein anderes Feld.
Haus halt ich für schwierig, außer, man will es wirklich auch länger (mit Fam.) bewohnen.
Ebenso der Garten/Acker, selbst genutzt ja, als Anlageklasse sonst... mmh, vllt., wenn man sich etwas intensiver damit befasst hat, aus meiner Sicht erfordert das aber schon einiges an Expertise, um da nicht auf die Nase zu fallen... und nicht vergessen, dass es eine IMMOBIL-ie ist, die kann man nich einfach mal mitnehmen...