Maple Leaf hat geschrieben:Danke Bumerang und Silent.
Das Silber ein Sachwert ist, habe ich natürlich verstanden, doch das ist doch noch nicht die alleinige Erklärung für die Entstehung des Silberpreises.
Spekulieren tue ich nicht, da mein Silber meine Rente sein soll, die ich mir angespart habe. Ich habe halt ein letztes Quäntchen Angst, dass es doch alles ganz anderst läuft, wie wir aus logischen Gesichtspunkten vermuten.
Ich weiß, dass es inzwischen jedem schwer fällt, an einfachen Dingen zu glauben wie Angebot und Nachfrage. Doch genau so wird der (Silber)Preis festgelegt.
Speziell beim Silber, sind zwei Komponenten die sich m.E. ergänzen. Die Monetäre und die Industrielle.
Die industrielle Nachfrage steigt und fällt in einer relativ kleinen Range mit der Konjunktur.
Die monetäre Nachfrage ist m. E. derzeit gering, wenngleich sie in den letzten 2 Jahren etwas gestiegen ist.
Entscheidend ist, dass Silber ein Rohstoff ist, das in einer nicht in unbegrenzte Menge vorhanden ist! Genauso wie Öl.
Langfristig sind die knappen Rohstoffe immer gestiegen (eigentlich ihren Wert in immer schwächere Fiats erhalten). Wenngleich sie natürlich auch Schwankungen unterliegen. Die Weltbevölkerung steigt, der Verbrauch auch.
Alle anderen Sachwerte die man produzieren kann, können im Preis fallen wenn neue Technologien auftauchen. Siehe Computer! HP will sich von der Hardware Sparte trennen, weil sie schlecht läuft. Das hätte man vor 20 Jahren nie und nimmer geglaubt!
Klar kann auch Silber vielleicht in der Industrie teilweise ersetzt werden. Es bleibt trotzdem ein knappes Gut mit einer Wertaufbewahrungsfunktion.
Ob es anders kommt als wir denken, können wir ein wenig prüfen.
Was sind langfristig die echten Alternativen???
Ich bin Banker und habe, keine Kapital LV (einer Risiko LV), kein Bausparvertrag, keine mittel- und langfristigen Spareinlagen, keine Fonds und Aktien (mehr).
Das einzige langfristige Papier ist die betriebliche Altersvorsorge, die ich so gut wie für umme bekomme.
Das einzige was noch in frage kommt, sind eigen genutzte Immobilien, sofern sie nicht überteuert und am falschen Ort gekauft werden! Wer genug Geld über hat, kann durchaus an einen Bauernhof denken. Was lächerlich klingt, wäre z.B. für ein HarzIV ein wahres Paradies!
Bei Aktien und Fonds, haben die Massen der Kleinaktionäre keinen Einblick in die Geschäftspolitik. Oft werden die echten Werte (Patente, Immobilien etc) an andere Gesellschaften, die von einigen Großaktionären besessen werden verkauft, und zurück geleast. Wenn der AG die Pleite droht, bzw der Kurs stürzt, sind die Großen mit den echten Werten fein raus. Der Kleinaktionär schaut in die Röhre. Solche Konstrukte finden immer häufiger statt!!
Wie gut man mit EM da steht im Alter, kann ich nicht sagen. Man wird aber gut da stehen. Jedenfalls besser als die meisten Aktionäre und als ALLE Sparer. Das steht fest!
Und der Staat kann auch nur begrenzt an das EM ran. Wenn mal die Rente klein ist, und das wird sie, dann geht es möglicherweise um das Existenzminimum!! Da hilft EM sicherlich das Leben ein wenig erträglicher zu machen.
, bin ich ja nicht allein 
