Ich denke, er meint etwas anderes. Er meint Familien, in denen eine Kultur des Wirtschaftens existiert und an die Kinder und Enkel weitergegeben wird. Ähnlich der Kultur des Essens, der Beschäftigung mit Kunst oder Spiritualität. Es ist klar, dass Kinder, die in einer Künstlerfamilie aufwachsen, oft einen schnelleren und meist besseren Zugang zu Kunst haben. Ähnliches bei der Esskultur in Familien, in denen täglich frisch und gesund gekocht wird. usw.
Diese "finanziell gebildete" Familie muss nicht die reichste sein. Es geht dabei wohl eher um ein nachhaltiges, durchaus konservatives Wirtschaften incl. solider Geldanlage.
Sicher kann man aber nie sein, dass der Nachwuchs das auch annimmt. Wie sagt man so gerne nach Bismark: "Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt." Bzw. die vierte kauft sich einen Ferrari und verprasst das Geld in Monaco.